63 Prozent von deutschlandweit 510 befragten Führungskräften und Personalmanager*innen erwarten, dass Diversity als Ansatz in der strategischen Führung von Organisationen in Zukunft noch mehr an Relevanz gewinnt. Und 67 Prozent der Befragten sehen mit Diversity konkrete Vorteile für ihr Unternehmen oder ihre Institution verbunden. Das sind zwei zentrale Ergebnisse der Ende 2020 vorgestellten Studie „Diversity Trends.“ der Unternehmerinitiative „Charta der Vielfalt“. Diversity spielt auch für die Hamburg Commercial Bank (HCOB) eine erfolgsentscheidende Rolle.
Seit Kurzem ist Katrin Waechter Diversity-Managerin bei der HCOB – und nach eigenen Worten stolz darauf, „dass unser Haus diesen Weg schon lange beschreitet. Bereits seit rund 20 Jahren gibt es hier eine hauptberufliche Gleichstellungsbeauftragte“.
„Die Welt ist divers, da können Unternehmen und Banken nicht an überholten Rollenbildern festhalten“, sagt Waechter. Der Wechsel in der Jobbeschreibung – weg von „Gleichstellungsbeauftragten“ hin zu „Diversity-Mangerinnen und -Managern“ zeigt auch, dass es beim Thema Chancengleichheit nicht allein um Frauen und Männer geht. Frauen dieselbe berufliche Teilhabe und dieselben Chancen auf allen Hierarchiestufen etwa einer Bank einzuräumen, sei das eine. Das andere, so Waechter, sind die weiteren Facetten des Themas Diversity: Chancengleichheit für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, für Menschen mit Migrationshintergrund, unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, verschiedenen sozialen Wurzeln oder religiösen Zugehörigkeiten.