Legal-Tech-Durchstarter Flightright setzt auf die HCOB

Einfache Onlinerechtshilfe bei Streitigkeiten mit Fluggesellschaften: Mit dieser Marktinnovation hob das Potsdamer Legal-Tech-Unternehmen Flightright vor mehr als zehn Jahren ab. Der Höhenflug geht auch dank der Kooperation mit den Zahlungsverkehrsprofis der Hamburg Commercial Bank ungebrochen weiter.

Alles begann mit einem großen Ärgernis: Flightright-Gründer Dr. Philipp Kadelbach musste dringend einen Flieger um 14 Uhr erreichen. Doch am Schalter bekam er die Information, dass die Maschine erst fünf Stunden später abheben sollte. Viel zu spät für den so wichtigen Vorbereitungstermin der eigenen Hochzeit . Kurzerhand besorgte sich Kadelbach einen Ersatzflug für 300 Euro und schaffte es zum Glück noch rechtzeitig zur Segnung des Pfarrers . An der Fluggesellschaft, die er ob der massiven Verspätung zur Kasse bitten wollte, biss sich Kadelbach jedoch die Zähne aus.

Flughafen

Flugärger: hohe Erfolgsquote der Klage-Profis

Diese Frusterfahrung war die Geburtsstunde von Flightright: Seit der Gründung Anfang 2010 macht sich das Unternehmen mit heute rund 160 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für die Rechte von geprellten und hingehaltenen Flugreisenden stark. 350 Millionen Euro hat Flightright in den vergangenen zwölf Jahren nach eigenen Worten bereits ausgezahlt. Die Erfolgsquote bei den von hauseigenen Juristen und Juristinnen ausgefochtenen Rechtsscharmützeln mit den Fluggesellschaften liegt laut der Firma bei „99 Prozent Erfolgsquote vor Gericht“.

Flightrigth LOGO

Mit diesem Legal-Tech-Angebot revolutioniert das längst etablierte Potsdamer Start-up die Rechtsberatung in Deutschland. Flightright bietet digitale, unkomplizierte und transparente Rechtshilfe auf schnellen Kommunikationswegen – und das ohne Kostenrisiko für die Verbraucher:innen. Im Erfolgsfall – und das ist die weit überwiegende Regel – erhalten die Verbraucher:innen die Entschädigungssumme abzüglich einer Provision von in der Regel 20 bis 30 Prozent für Flightright. Dafür müssen die Flugreisende nichts weiter tun, als wenige Minuten lang eine Onlinemaske mit allen notwendigen persönlichen Daten und Angaben zum beanstandeten Flug einzugeben. Um den gesamten juristischen Rest kümmert sich danach Flightright.

Legal Tech: Revolution für die Anwaltsbranche

In der selbst programmierten Datenbank sind mehr als 80 Millionen Datensätze erfasst, die täglich aktualisiert werden: Streiks, Wetterangaben, neue Rechtsprechungen und Flugdaten aus ganz Europa. Die Datenbank erkennt innerhalb von Sekunden, ob ein Passagier oder eine Passagierin einen Anspruch auf Entschädigung hat. Der Kunde oder die Kundin sieht davon nur die Eingabemaske des Entschädigungsrechners.

CEO Dr. Jan-Frederik Arnold: „Mit der Automatisierung haben wir die Anwaltsbranche revolutioniert und bewegen Flugreisende dazu, Entschädigungsansprüche mit einer deutlich höheren Erfolgschance über uns durchzusetzen als alleine gegen die großen Airlines oder mit einem klassischen Rechtsanwalt oder einer Rechtsanwältin. Außerdem zahlen Kunden und Kundinnen bei uns nur, wenn wir auch Erfolg haben – ein Modell, das es in der klassischen Rechtsvertretung nicht gibt. Als Legal Tech sind wir daher eine disruptive Alternative zum klassischen Anwaltsgeschäft.

„Die Verwahrgebührtenlimite sind maßgeschneidert auf die Liquiditätsbedürfnisse von Flightright. Auch bei rechtlichen und Compliance-Anforderungen unterstützen wir.“

Martin Wiedemann, Senior Vice President im Bereich Cash Management Sales bei der Hamburg Commercial Bank

So schlank die Prozesse für die klagenden Flugreisende sind, so anspruchsvoll und komplex sind die Abläufe im Hintergrund . Bei der hocheffizienten Abwicklung der Transaktionen vertraut Flightright auf die Kompetenz der Hamburg Commercial Bank. „Die Verwahrgebührtenlimite sind maßgeschneidert auf die Liquiditätsbedürfnisse des Unternehmens. Auch bei rechtlichen und Compliance-Anforderungen unterstützen die Experten und Expertinnen der Hamburg Commercial Bank“, sagt Martin Wiedemann, Senior Vice President im Bereich Cash Management Sales bei der Hamburg Commercial Bank. Flightright-Geschäftsführer Arnold ergänzt: „Diese Partnerschaft auf Augenhöhe schätzen wir sehr. Eine so hohe Flexibilität und die maßgeschneiderten Lösungen der HCOB kenne ich sonst nur aus der besonders fortschrittlichen Fintech-Branche. “ Und auch die Wege zwischen Potsdam und Hamburg sind so kurz, dass erst gar kein Flieger (verspätet) abheben muss.

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Martin Wiedemann

Cash Management Corporates & Project Finance

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