2022 wird stets als Jahr eines schrecklichen Krieges in Erinnerung bleiben. Aber auch als Jahr der Zinswende. Nach Jahren der Null- oder sogar Negativzinsen müssen sich Unternehmen mit ihren Anlagen und Verpflichtungen mit einer neuen Zinswelt arrangieren. Wie das am besten gelingt, war Thema beim jüngsten „Unternehmer-Frühstück“ der Hamburg Commercial Bank.
Als gebürtiger Schweizer neigt Thomas Straubhaar zur Gelassenheit. Doch das Tempo, mit dem seit dem Ausbruch des brutalen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine Inflationsrate und Zinsen in die Höhe schießen, verschlägt selbst dem erfahrenen Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Hamburg den Atem. Aber nicht die Stimme: Auf dem jüngsten „Unternehmer-Frühstück“ auf Einladung der Hamburg Commercial Bank bereitete Thomas Straubhaar die wissbegierigen Unternehmerinnen und Unternehmer auf eine komplett neue Welt vor: „Zinswende ante Portas – was bedeutet das für Inflation und Wirtschaftsentwicklung?“, so der Name des Events.
Mit „Highspeed“, sagt Straubhaar, hätte sich die gesamtwirtschaftliche Lage von einer Deflation hin zur Inflation gewendet. Plötzlich, so stellen Privatanleger, aber auch Unternehmen fest, gibt es wieder Zinsen für das eigene Kapital. Umgekehrt entwertet das Geld durch die deutlich gestiegenen Preise auch schneller. Lieferengpässe, Versorgungslücken, aber vor allem die rasant steigenden Energiepreise heizen die Inflationsrate an. Und auf der anderen Seite, bei der Kapitalaufnahme, verteuern sich die Kreditkonditionen – das spüren private Bauherren, aber auch finanzierende Unternehmen.
Volkswirt Straubhaar lieferte viele Belege dafür, dass wir derzeit eine volkswirtschaftliche Zeitenwende durchleben. Die höheren Preise und damit einhergehend auch die höheren Zinsen sind nach seinen Worten gekommen, um länger zu bleiben. Straubhaar prägnant: „Das Leben ist und bleibt teuer.“
Daher kann die Schlussfolgerung für Unternehmen nur lauten: Arrangieren Sie sich mit den neuen Rahmenbedingungen, die wie immer auch viele neue Chancen beinhalten. Auf der Habenseite ist da vor allem das „Termingeld 370Plus“ zu nennen. Diese innovative Geldanlage bietet Unternehmen mit Liquiditätsüberschüssen die Chance, ihr Kapital zu attraktiven Konditionen zu parken - mit der Aussicht, an weiter steigenden Zinsen teilzuhaben. Konkret profitieren Investoren bei täglicher Kündigungsmöglichkeit von der Entwicklung der Euro Interbank Offered Rate – kurz EURIBOR. Das ist ein Referenzzinssatz für Termingelder in Euro im Geschäft zwischen Banken, dem sogenannten Interbankengeschäft. Die Handhabung für die Kunden könnte einfacher nicht sein: Dafür ist noch nicht einmal ein Konto bei der Hamburg Commercial Bank notwendig. Hier gibt es mehr Details zum Termingeld 370Plus .
„Auf die Chance, von steigenden Zinsen zu profitieren und dabei nicht an Flexibilität einzubüßen, warten viele Unternehmen mit hohen Liquiditätsreserven. Mit dem Termingeld 370Plus von der Hamburg Commercial Bank wird das jetzt möglich“, sagt Boris Gettkowski, Senior Vice President im Team Liability & FX Sales der Hamburg Commercial Bank.
Und wie sieht es für Unternehmen aus, die Kapital aufnehmen möchten? Welche Möglichkeiten bestehen für sie, sich gegen steigende Kreditzinsen abzusichern? Auch hier bieten die Expertinnen und Experten der HCOB vielfältige Angebote – etwa den Zinscap. Er funktioniert wie eine Art Deckel und markiert eine planbare Zinsobergrenze für die gewünschte Laufzeit. Mithilfe eines Festzinszahler-Swaps fixieren Unternehmen dagegen einen festen Zinssatz für eine gewünschte Laufzeit.