HSH Nordbank erwirtschaftet Konzernüberschuss im dritten Quartal
• Ergebnis vor Restrukturierung von 101 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2010
• Bilanzsumme auf 162 Mrd. Euro weiter abgebaut
• Kernkapitalquote auf 14,8 Prozent verbessert
Hamburg/Kiel, 18. November 2010 - Die Geschäftsentwicklung der HSH Nordbank hat sich im dritten Quartal 2010 weiter verbessert. Dank der konsequenten Umsetzung der strategischen Neuausrichtung ist der Bank im Zeitraum Juli bis September die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen.
Nachdem die Bank noch im ersten Quartal ein negatives Ergebnis vor Restrukturierung von -170 Mio. Euro auswiesen hatte, verbuchte sie im zweiten Quartal erstmals seit Ausbruch der Finanzkrise wieder ein positives Ergebnis vor Restrukturierung in Höhe von 60 Mio. Euro. Im dritten Quartal verbesserte sie das Ergebnis vor Restrukturierung weiter auf 211 Mio. Euro, so dass die Bank bis Ende September die bislang im Jahr 2010 aufgelaufenen operativen Verluste mehr als ausgleichen konnte. Das Ergebnis vor Restrukturierung der ersten neun Monate 2010 betrug 101 Mio. Euro (Vorjahr: -575 Mio. Euro) und lag signifikant über der Planung der Bank. Zudem wies die Bank seit Beginn der strategischen Neuausrichtung im dritten Quartal 2010 neben einem positiven Ergebnis vor Restrukturierung auch erstmals wieder einen Konzernüberschuss in Höhe von 134 Mio. Euro (Vorjahresquartal: -254 Mio. Euro) aus. Das Ergebnis wurde durch ein konsequentes Risikomanagement im Kreditgeschäft positiv beeinflusst.
Der Konzernjahresfehlbetrag fiel nach neun Monaten mit -246 Mio. Euro (Vorjahr: -873 Mio. Euro) ebenfalls deutlich besser aus, als es die Planung der Bank vorgesehen hatte. Darin enthalten sind Aufwendungen für staatliche Garantien in Höhe von -393 Mio. Euro (Vorjahr: -286 Mio. Euro), ein Restrukturierungsaufwand von -9 Mio. Euro (Vorjahr: -79 Mio. Euro) und ein positiver Ertragsteuereffekt von 55 Mio. Euro (Vorjahr: 67 Mio. Euro).
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Auch der Abbau der Bilanzsumme ist im dritten Quartal weiter vorangeschritten. Durch den fortgesetzten Abbau von Risikopositionen reduzierte die Bank ihre Bilanzsumme bis zum 30. September 2010 weiter auf 162 Mrd. Euro (31. Dezember 2009: 174 Mrd. Euro). Damit ist die Bilanzsumme der Bank seit Beginn der strategischen Neuausrichtung um mehr als 20 Prozent gesunken. Die Kernkapitalquote erreichte mit 14,8 Prozent ein im internationalen Wettbewerbsvergleich hervorragendes Niveau.
Der Vorstand habe die entscheidenden Weichen für eine Stabilisierung und damit für eine erfolgreiche Zukunft der HSH Nordbank gestellt. Dieser Weg müsse nun konsequent zu Ende gegangen werden, erklärte der Vorstandsvorsitzende der HSH Nordbank, Dirk Jens Nonnenmacher. „Ich bin mir sicher, dass die HSH Nordbank im Jahr 2011 in die Gewinnzone zurückkehren wird“, so Nonnenmacher weiter.
Die HSH Nordbank wird den Quartalsabschluss am 30. November 2010 veröffentlichen.
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