HSH Nordbank kehrt 2010 in die Gewinnzone zurück

• Ergebnis vor Restrukturierung 545 Mio. Euro

• Konzern-Jahresüberschuss 48 Mio. Euro

• Bilanzsumme auf 151 Mrd. Euro reduziert

• Kernkapitalquote steigt auf 15,4 %

Hamburg/Kiel, 2. März 2011 - Der Erfolg der strategischen Neuausrichtung der HSH Nordbank schlägt sich auch in den Ergebnissen des Konzernabschlusses für das Jahr 2010 deutlich nieder.

Die Bank erzielt im abgelaufenen Geschäftsjahr nach IFRS ein Ergebnis vor Restrukturierung in Höhe von 545 Mio. Euro, nachdem für 2009 noch ein negatives Ergebnis vor Restrukturierung von -718 Mio. Euro angefallen war. Zudem weist die Bank – trotz des Aufwands für öffentliche Garantien in Höhe von -519 Mio. Euro – mit 48 Mio. Euro erstmals seit 2007 wieder einen Konzernüberschuss für ein volles Geschäftsjahr aus. Im Vorjahr war noch ein Fehlbetrag von -743 Mio. Euro zu verzeichnen. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung waren im Wesentlichen der weltweite konjunkturelle Aufschwung sowie sinkende Belastungen im Kreditgeschäft durch eine konsequente Portfoliobereinigung.

Die Kernbank mit ihren zukunftsgerichteten Geschäftsfeldern erwirtschaftete 2010 ein Ergebnis vor Restrukturierung in Höhe von 574 Mio. Euro (Vorjahr: 354 Mio. Euro). Die Restructuring Unit, in der seit 1. Dezember 2009 die gezielte Rückführung von nicht mehr zum Kerngeschäft der Bank zählenden Portfolien erfolgt, erzielte ein Ergebnis vor Restrukturierung von -29 Mio. Euro (Vorjahr: -1.072 Mio. Euro).

Die Bank reduzierte ihre Bilanzsumme 2010 weiter auf 151 Mrd. Euro (31. Dezember 2009: 174 Mrd. Euro). Die Kernkapitalquote hat sich zum 31. Dezember 2010 auf 15,4 % (31. Dezember 2009: 9,5 %) verbessert und zeigt damit die solide Kapitalausstattung der HSH Nordbank.

Die erreichte Stabilisierung der Bank ermöglicht auch den Beginn der Rückführung der 10 Mrd. Euro Zweitverlustgarantie der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein in Höhe von 1 Mrd. Euro im 1. Quartal 2011.

Das Beteiligungsportfolio der Bank wurde weiter abgebaut und die Anpassung des Standortnetzes fortgeführt. Die Zahl der Beschäftigten, gerechnet in Vollzeitarbeitskräften, verringerte sich zum Jahresende 2010 auf 3.388 (Vorjahr: 3.610).

„Wir haben bei der Sanierung der Bank in den vergangenen zwei Jahren konsequent Kurs gehalten. Dies zahlt sich nun für die Aktionäre, unsere Kunden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus“, so Dirk Jens Nonnenmacher, Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank AG. „Lag der Schwerpunkt in den letzen zwei Jahren auf der konsequenten Portfoliobereinigung und prozessualen Erneuerung der Bank, so steht seit Jahresbeginn wieder das originäre Kundengeschäft im Vordergrund.“

Den Konzernabschluss wird die Bank nach Billigung durch den Aufsichtsrat am 31. März 2011 veröffentlichen.

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