Die Banque de Luxembourg übernimmt das Luxemburger Privatkundengeschäft der HSH Nordbank

Gemeinsame Pressemitteilung der Banque de Luxembourg und der HSH Nordbank AG

Hamburg/Kiel/Luxemburg, 4. Mai 2011 - Die Banque de Luxembourg übernimmt das Privatkundengeschäft der HSH Nordbank Private Banking S.A.

Die entsprechende Vereinbarung, die zuvor von den Verwaltungsräten der beiden Banken gebilligt worden war, wurde heute Mittag am Sitz der HSH Nordbank Private Banking S.A. von Torsten Heick, Vizepräsident des Verwaltungsrates der HSH Nordbank Private Banking S.A. und Vorsitzenden der Geschäftsführung Private Banking der HSH Nordbank AG, sowie Pierre Ahlborn, Präsident des Comité de Direction der Banque de Luxembourg, unterzeichnet. Die Transaktion umfasst das Anlagevermögen der, überwiegend deutschen, Privatkunden der HSH Nordbank Private Banking S.A. Der rechtswirksame Übergang erfolgt voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte.

„Diese Übernahme geht einher mit der Entwicklung unserer Hauptaktivität, dem Bereich Private Banking, in dem wir eine führende Rolle in Luxemburg innehaben. Wir sind überzeugt, dass die Attraktivität des Finanzplatzes im gegenwärtigen europäischen Umfeld nochmals gestiegen ist – auch dank unseres Know-hows und der Vorteile, die wir sowohl bei der Vermögensanlage, den Investmentfonds als auch der Qualität der Dienstleistungen die wir unseren privaten Kunden anbieten. In den vergangenen drei Jahren hat die Banque de Luxembourg 150 Millionen Euro investiert, um das Wachstum ihrer Aktivitäten in diesen Bereichen zu begleiten“, erläutert Pierre Ahlborn.

„Wir haben mit der Banque de Luxembourg einen Käufer gefunden, von dessen Know-how und Positionierung unsere Kunden profitieren werden. So sind wir zuversichtlich, dass der Übergang zur Zufriedenheit der Beteiligten gelingen wird. Für die HSH Nordbank ist der Verkauf zudem ein weiterer Schritt auf dem Weg der erfolgreichen strategischen Neuausrichtung“, sagt Torsten Heick.

Die Banque de Luxembourg ist stark in Luxemburg verankert, wo sie das Vermögen zahlreicher Privatpersonen und Familien verwaltet. Zudem verfügt sie über eine bedeutende europäische Kundschaft. „Deutschland ist, zusammen mit Belgien, eines der Länder, in dem die Auswirkungen der Finanzkrise zahlreiche Anleger dazu bewegt haben, sich nach vertrauenswürdigen und spezialisierten Alternativen zu den Angeboten in ihren Herkunftsländern umzuschauen. Wir freuen uns daher, diese neue Kundschaft, deren Erwartungen wir in Anbetracht unserer langjährigen Erfahrungen in Deutschland gut kennen, empfangen zu können“, ergänzt Luc Rodesch, Mitglied des Comité de Direction der Banque de Luxembourg und Leiter des Private Banking.

Daneben will sich die Banque de Luxembourg weiter entwickeln, und das sowohl im Großherzogtum als auch bei einer internationalen Kundschaft, bei der das Interesse für eine umsichtige Vermögensverwaltung ständig wächst. Die Bank begleitet darüber hinaus Unternehmer und Familien, die sich in Luxemburg niederlassen wollen.

Die Banque de Luxembourg

Die Banque de Luxembourg besteht seit 1920 in Luxemburg und ist eine der wichtigsten Privatbanken im Großherzogtum. Sie zählt 750 Mitarbeiter und betreut eine lokale und europäische Klientel von Privatkunden, Familien und Unternehmern. Die Höhe der Einlagen an Kundendepots zum 31. Dezember 2010 belief sich auf 60,54 Milliarden Euro. Ihr „Tier 1“-Eigenkapital betrug 637,66 Millionen Euro.

www.banquedeluxembourg.com



HSH Nordbank

Die HSH Nordbank ist als Kreditinstitut des gehobenen Mittelstands im Firmenkundengeschäft, Spezialfinanzier im Immobilienbereich, Betreuer vermögender Privatkunden und Stiftungen sowie als Partner des Sparkassenverbunds fester Bestandteil der regionalen Wirtschaft. International zählt sie zu den führenden Finanzierungsexperten in den Bereichen Shipping, Aviation sowie Energy & Infrastructure. Der Kapitalmarktbereich sichert die Refinanzierung und Liquiditätssteuerung und liefert bedarfsgerechte Produkte für die Kunden wie z. B. Zins-, Währungs- und Rohstoffpreisabsicherungen. Portfolien, die nicht mehr zur strategischen Ausrichtung der Bank passen, werden seit Dezember 2009 in einer internen Restructuring Unit risikobewusst und wertschonend abgebaut.

Die HSH Nordbank AG ist am 2. Juni 2003 aus der Fusion der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig-Holstein hervorgegangen, die beiden Hauptsitze der Bank sind in Kiel und Hamburg. Die Konzernbilanzsumme betrug Ende 2010 rund 150 Mrd. Euro, der Konzernüberschuss lag im Jahr 2010 bei 48 Mio. Euro. Weltweit beschäftigt die Bank mehr als 3.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellen).

Die Freie und Hansestadt Hamburg sowie das Land Schleswig-Holstein halten direkt und indirekt (über den HSH Finanzfonds AöR) 83,3 Prozent der Anteile an der HSH Nordbank, die restlichen Anteile verteilen sich auf den Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein sowie neun Trusts, die von J.C. Flowers & Co. LCC beraten werden.

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Kontakt:

Banque de Luxembourg

Philippe Depoorter

Generalsekretär

Tel. +352 49.924-3319

E-Mail: philippe.depoorter@bdl.lu



HSH Nordbank AG

Petra Bassen

Pressesprecherin

Tel. +49 40 33 33-15001

Fax +49 40 33 33-615001

E-Mail: petra.bassen@hsh-nordbank.com

www.hsh-nordbank.de

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