HSH Nordbank erhält wichtiges Gütesiegel der BaFin

Als eine der ersten Banken in Europa erhält die HSH Nordbank von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Zulassung als Advanced Approach Bank. Mit diesem Gütesiegel setzt der weltgrößte Schiffsfinanzierer und Marktführer im norddeutschen Firmenkundengeschäft seine konsequente Kapitalmarktorientierung fort.

Hamburg/ Kiel, 7. November 2007 - Die Risikomanagementsysteme der HSH Nordbank entsprechen den hohen Anforderungen der neuen EU-Eigenkapitalregeln. Der so genannte Fortgeschrittene IRB-Ansatz nach Basel II (Advanced Approach) wird offiziell zum 1. Januar 2008 eingeführt, die bankinternen Prozesse entsprechen dem anspruchsvollen Regelwerk bereits jetzt.

Die deutsche Bankenaufsicht bescheinigte der HSH Nordbank AG am 25. Oktober, dass ihre internen Methoden und Prozesse des Kredit-Risikomanagements den Anforderungen des Fortgeschrittenen Ansatzes entsprechen. Ähnlich wie bei einer TÜV-Prüfung müssen die nationalen Aufsichtsbehörden die Basel-II-Tauglichkeit der Systeme prüfen und bewilligen. Der neue IRB-Ansatz ist dabei der anspruchsvollste von drei nach Basel II möglichen Ansätzen.


Seit 2001 haben die Vorgängerinstitute (Hamburgische Landesbank und Landesbank Kiel) und seit 2003 die HSH Nordbank konsequent in die Prozesse und die IT-Landschaft der Bank investiert. Der Löwenanteil der Investition galt dabei der Entwicklung von internen Ratingverfahren zur Beurteilung der Kundenbonität. Entwickelt wurden die neuen Methoden gemeinsam mit acht weiteren Landesbanken in einem gemeinsamen Unternehmen, der RSU Rating Service Unit GmbH & Co. KG.


Durch die innovativen Risikomethoden erreicht die HSH Nordbank bei der jeder Kreditvergabe vorgeschalteten Analyse ein hohes Niveau: Die Bonität der Kunden und die Werthaltigkeit der gestellten Sicherheiten werden äußerst präzise berücksichtigt, so dass eine risikoadäquate Kreditkonditionierung erfolgt.


Die Kunden der HSH Nordbank profitieren schon länger von der risikodifferenzierten Kreditbepreisung, da die neuen Ratingsysteme und Verfahren zur Ermittlung von Verlustquoten sich bereits in der Praxis bewähren. Seit 2003 wurden die Änderungen mit Blick auf das Baseler Regelwerk sukzessive eingeführt und angewendet.


Bereits vor fünf Jahren startete unter Leitung des Risiko-Vorstands der HSH Nordbank, Hartmut Strauß, das intern entwickelte, ambitionierte Projekt zur verbesserten Risiko-Steuerung. Vorausschauend wurden dabei die zu erwartenden Veränderungen im Basel-II-Regelwerk berücksichtigt, so dass das Zulassungsverfahren zur Advanced Approach Bank zügig voranschritt.


„Die im Konzernmanagement eingeführte fokussierte Funktion des Risiko-Vorstands und der neu gegründete Unternehmensbereich Group Risk Management beweisen den hohen Stellenwert, den die Bank den Themen Risikotransparenz und Risikomanagement beimisst. Die Genehmigung der BaFin zeigt, dass unsere interne Kreditrisiko-Messung und –Steuerung höchsten Ansprüchen genügen“, sagt Hartmut Strauß.


Martin van Gemmeren, Leiter Group Risk Management erläutert: „Die HSH Nordbank erwartet aufgrund der aktuellen Basel-II-Umsetzung eine Eigenkapitalentlastung. Dies ist begründet durch die hervorragende Qualität des Kreditportfolios, die sich durch die Anwendung des neuen IRB-Ansatzes stärker als bisher auswirken wird.“

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