HSH Nordbank finanziert Bahnverbindung zum Flughafen Brüssel

Hamburg/Kiel/Brüssel, 28. September 2007 - Die HSH Nordbank finanziert den Anschluss des Brüsseler Flughafens an das belgische Fernbahnnetz. Das unter dem Namen „Diabolo“ bekannte Projekt zählt zu den wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen Belgiens. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 370 Millionen Euro. Darin enthalten sind Baukosten in Höhe von 290 Millionen Euro. Die Bauphase soll bis 2012 abgeschlossen sein. Finanziert wird der Bau zweier teilweise unterirdisch verlaufender Bahn-Trassen mit jeweils drei Kilometern Länge. Verbunden wird der Brüsseler Zentralflughafen mit der ebenfalls noch fertig zu stellenden neuen Bahnverbindung zwischen Schaerbeek und Mechelen, die auf dem Mittelstreifen der Autobahn E19 entsteht. Der Flughafen erhält damit Anschluss an die bedeutende Achse Paris-Brüssel-Antwerpen.

Diabolo ist das erste belgische Infrastrukturprojekt seiner Art, finanziert als Private Public Partnership. Infrabel, der staatseigene Infrastrukturbetreiber, wählte unter mehr als 25 potenziellen Investoren die HSH Nordbank und Babcock & Brown als private Partner aus. Sowohl Babcock & Brown als auch die HSH Nordbank verfügen über langjährige Erfahrungen in der Planung und Finanzierung von Großbauprojekten.


Die HSH Nordbank tritt bei Diabolo als Minderheitsinvestor und als alleiniger Arrangeur der Fremdfinanzierung auf. Abzüglich laufender Rückflüsse während der Projektphase beträgt das verbleibende Finanzierungsvolumen rund 315 Millionen Euro. Knapp 36 Millionen Euro werden von der HSH Nordbank und Babcock & Brown als Eigenkapital beigesteuert. Der Anteil der HSH Nordbank am Eigenkapital liegt bei 25 Prozent oder rund neun Millionen Euro. Das Fremdkapital von rund 280 Millionen Euro wird komplett von der HSH Nordbank finanziert. Zur Umsetzung des Projekts wurde eigens die Northern Diabolo NV Zweckgesellschaft gegründet, die nach Vergabe des Bauauftrags in den Besitz der HSH Nordbank und der Babcock & Brown übergeht.


Sobald die Verbindung fertig gestellt ist, erhält Infrabel für 35 Jahre die Nutzungsrechte an den Trassen. Im Gegenzug ist die Projektgesellschaft Nothern Diabolo NV für diesen Zeitraum berechtigt einen Gebührenpauschale pro Fahrgast zu erheben. Zudem erhält Northern Diabolo jährliche Umlagen, sowohl von Infrabel als auch von den Bahnbetreibern. Im Jahr 2047 wird die Trasse komplett an Infrabel übergeben.


Die HSH Nordbank setzt mit Diabolo ihr Engagement bei belgischen Infrastrukturprojekten fort. Bereits im Juli beteiligte sich die HSH Nordbank als Joint Mandated Lead Arranger und Bookrunner an der Refinanzierung des Flughafens Brüssel.


Die HSH Nordbank AG ist eine starke Geschäftsbank im Norden Europas. Sie verfügt über eine Bilanzsumme von mehr als 205 Mrd. €. Mit rund 4.600 Mitarbeitern betreut die Bank ihre Firmenkunden und vermögenden Privatkunden rund um den Globus mit einer breiten Palette hochwertiger Bankdienstleistungen. In ihrer Kernregion Hamburg und Schleswig-Holstein ist sie für Firmenkunden Marktführer. Die HSH Nordbank ist ein anerkannter Partner der Kapitalmärkte. International liegt der Schwerpunkt auf Transport und Immobilien. Im Transportbereich deckt die HSH Nordbank die gesamte Wertschöpfungskette ab und ist weltweit größter Schiffsfinanzierer. Im Immobiliengeschäft zählt die HSH Nordbank als Dienstleister rund um die Immobilie zu den stärksten Banken in Deutschland.


Weitere Informationen finden Sie unter www.hsh-nordbank.de

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