HSH Nordbank mit starkem Ergebniszuwachs im Immobilienbereich

  • Betriebsergebnis nach Risiko plus 27 Prozent
  • Deutliche Abnahme der Risikovorsorge
  • Neugeschäft auf 7,1 Mrd. Euro erhöht

Hamburg/Kiel, 23. August 2007 - Die Immobiliensparte der HSH Nordbank AG verbesserte im ersten Halbjahr 2007 das Betriebser-gebnis nach Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 27 Prozent auf 145 Mio. Euro. Die Erträge aus Zins- und Provisions-überschüssen stiegen in diesem Zeitraum trotz eines schwierigen Marktumfelds im Fondsgeschäft um 7 Prozent auf 250 Mio. Euro. Die Risikovorsorge sank mit knapp 13 Mio. Euro auf ein erfreulich niedri-ges Niveau (Vorjahr: 42 Mio. Euro). Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern nahm spürbar zu von 18,2 Prozent auf 22,3 Prozent.

„Nach einem verhaltenen Jahresauftakt hat sich das Finanzierungs-geschäft im zweiten Quartal deutlich belebt; der Margendruck hielt je-doch angesichts des intensiven Wettbewerbs an“, sagt Peter Rieck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank AG und verantwortlich für das Immobiliengeschäft. „Dank unseres Strukturie-rungs-Know-hows gelang es uns erneut, mehrere komplexe und grenzüberschreitende Transaktionen mit bedeutenden Immobilien-Investoren zu begleiten.“


„Die gute Lage auf den internationalen Immobilienmärkten hat den er-freulichen Zuwachs unseres Finanzierungsgeschäfts unterstützt. Un-sere Marktposition als leistungsstarker internationaler Immobilienfi-nanzierer konnten wir im ersten Halbjahr erkennbar festigen“, sagt Rieck. Die HSH Nordbank bedient gewerbliche Immobilienkunden auf den deutschen und internationalen Immobilienmärkten, das sind vor allem Investoren in Gewerbe- und Wohnimmobilien, Fondsgesell-schaften, Immobilien-AGs, Projektentwickler und Wohnungsunter-nehmen.


Neugeschäft im ersten Halbjahr 2007 weiter ausgebaut Mit Neuzusagen in Höhe von 7,1 Mrd. Euro wurde das gute Ergebnis des Vergleichszeitraums von 6,5 Mrd. Euro übertroffen. Im ersten Halbjahr 2005 betrug das Neugeschäft noch 3,2 Mrd. Euro. Den überwiegenden Anteil des Neugeschäfts schloss die Immobilienspar-te wiederum im Ausland ab. Davon entfielen 2,5 Mrd. Euro auf die USA, wo das Neugeschäft durch den boomenden Investmentmarkt starke Impulse erfuhr. In Großbritannien konnten Neuzusagen von mehr als 1,2 Mrd. Euro ausgereicht werden. Lebhaft war das Neuge-schäft auch in der nordischen Region mit knapp 1 Mrd. Euro. Erfreu-lich verlief das Finanzierungsgeschäft auch in den Niederlanden mit 500 Mio. Euro.


Ausgewogenes Immobilien-Kreditportfolio Das Gesamtportfolio der HSH Nordbank im Geschäft mit gewerbli-chen Immobilienkunden belief sich Ende Juni 2007 auf 26,2 Mrd. Eu-ro, nach 24,3 Mrd. Euro im Juni 2006. Davon entfielen mit knapp 14 Mrd. Euro mehr als die Hälfte (53 %) auf Auslandsfinanzierungen in Metropolen in Europa und in den USA (Vorjahreshalbjahr 10 Mrd. Euro, 41 % Auslandsanteil). Das Immobilienkreditportfolio ist damit in-ternational breit diversifiziert.


Um die Finanzierungspalette zu erweitern, wurde eine Plattform für den Aufbau und das Management eines Portfolios von nachrangigen Immobilienkredittranchen geschaffen. Über einen Immobilien-Mezzanine-Fonds sollen diese Tranchen verbrieft und am Kapital-markt platziert werden. Ihre internationale Präsenz als Fondsinitiator hat die Immobilientochter HSH Real Estate mit dem Erwerb von 50 Prozent der Anteile an der US Treuhand weiter ausgebaut. Der Erwerb der Anteile erfolgte mit Wirkung zum 1. Juli 2007. Damit for-mieren sich HGA Capital und US Treuhand im Verbund als neue Nummer zwei nach platziertem Eigenkapital im Segment der ge-schlossenen Immobilienfonds. Das Beratungsgeschäft entwickelte sich im ersten Halbjahr weiterhin positiv. So übernahm die HSH Real Estate die Beratung beim Erwerb der Wohnungsgesellschaft BauBeCon sowie dem Verkauf eines Büroimmobilienportfolios des Unternehmens Robert Vogel. Im Projektentwicklungsgeschäft ist die HSH Real Estate im Hamburger Bavaria Quartier mit zwei Projekten – dem „Bavaria Office“ und dem „Atlantic Haus“ – vertreten. Bei dem im Bau befindlichen „Bavaria Office“ ist sie Eigentümerin, Bauherrin und verantwortlich für das Projektmanagement. Das zweite Projekt, die Büroimmobilie „Atlantic Haus“, veräußerte die HSH Real Estate vor kurzem an den Fonds UBS Wealth Management CEPF.


„Im weiteren Jahresverlauf rechnen wir weiterhin mit einem lebhaften Neukreditgeschäft. Aufgrund des intensiven Wettbewerbs mit in- und ausländischen Banken bleiben die Margen weiter unter Druck, sie dürften angesichts einer höheren Risikosensibilität im Markt aber nicht weiter sinken“, so Rieck zum Ausblick für das zweite Halbjahr. „2008 rechnen wir mit einem leichten Abschwächen des internationa-len Investment-Booms, die Nachfrage nach Immobilien wird aber wei-terhin auf einem hohen Niveau bleiben“, resümiert Rieck.


Die HSH Nordbank AG ist eine starke Geschäftsbank im Norden Europas. Sie ver-fügt über eine Bilanzsumme von 205 Mrd. €. Mit rund 4.500 Mitarbeitern betreut die Bank ihre Firmenkunden und vermögenden Privatkunden rund um den Globus mit einer breiten Palette hochwertiger Bankdienstleistungen. In ihrer Kernregion Ham-burg und Schleswig-Holstein ist sie für Firmenkunden Marktführer. Die HSH Nord-bank ist ein anerkannter Partner der Kapitalmärkte. International liegt der Schwer-punkt auf Transport und Immobilien. Im Transportbereich deckt die HSH Nordbank die gesamte Wertschöpfungskette ab und ist weltweit größter Schiffsfinanzierer. Im Immobiliengeschäft zählt die HSH Nordbank als Dienstleister rund um die Immobilie zu den stärksten Banken in Deutschland.


Weitere Informationen finden Sie unter www.hsh-nordbank.de

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