Aufsichtsrat der HSH Nordbank stellt Jahresabschluss 2008 fest

Vorläufige Q1-Zahlen 2009 besser als Plan

Hamburg/Kiel, 27. April 2009 - Der Aufsichtsrat der HSH Nordbank hat in seiner heutigen Sitzung den HSH Nordbank Konzernabschluss 2008 einstimmig festgestellt.

Das Ergebnis vor Steuern, Restrukturierungsaufwand und Verlustübernahme beläuft sich gemäß testierten IFRS-Zahlen auf -2,6 Milliarden Euro. Damit ist das Ergebnis rund 200 Millionen Euro besser als die vorläufig veröffentlichten Zahlen vom Februar 2009. Nach Steuern, Restrukturierungsaufwand und Verlustübernahme beträgt der Konzernjahresfehlbetrag 2,7 Milliarden Euro. Der Konzernjahresüberschuss im Jahr 2007 hatte 270 Millionen Euro betragen.

Die vorläufigen Ergebnisse im ersten Quartal 2009 sind besser als in der Planung vorgesehen. Dies ist unter anderem auf die positive Entwicklung des Zinsüberschusses zurückzuführen. Darüber hinaus ist es der HSH Nordbank gelungen – trotz des schwierigen Marktumfeldes – ein stabiles Provisionsergebnis zu erzielen. Negativ zeigt sich hingegen weiterhin die Entwicklung im Kreditersatzgeschäft. Auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres hat der Konzern Wertberichtigungen vorgenommen, die höher als geplant ausfallen. Die Risikovorsorge im klassischen Kreditgeschäft – also auch im Shipping – liegt im Plan. Die Kostenentwicklung verläuft für den Berichtszeitraum ebenfalls planmäßig.

„Es ist erfreulich, dass das Ergebnis für das erste Quartal 2009 besser ausfällt als geplant. Dennoch ist die Krise längst nicht überwunden. Wir müssen die Entwicklungen und möglichen Risiken im Kreditersatzgeschäft ebenso wie im klassischen Kreditgeschäft stark überwachen und steuern", so der Vorstandsvorsitzende Dirk Jens Nonnenmacher. „Wir werden die Neuausrichtung unserer Bank mit Hochdruck und aller Konsequenz, aber auch mit der gebotenen Vorsicht umsetzen."

Die Bank arbeitet intensiv an der Umsetzung der Abbaubank, in der etwa die Hälfte der heutigen Bilanzsumme von rund 200 Milliarden Euro gebündelt werden soll. In erster Linie werden in der Abbaubank Portfolien gemanagt werden, die nicht mehr zu den strategischen Geschäftsfeldern der Bank zählen wie zum Beispiel das Leasing-Geschäft. Auch risikobehaftete Portfolien sollen Teil der Abbaubank werden. Ihr Anteil an der Gesamtsumme ist jedoch gering und bezieht sich im Wesentlichen auf die strukturierten Kapitalmarktprodukte des Kreditersatzgeschäftes. Die von den Medien veröffentlichten Zahlen nach einer Liste der Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen (BaFin) kann die Bank daher nicht nachvollziehen.

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