HSH Nordbank hat europaweiten Stresstest bestanden

CET1 nach AQR beträgt 10,0 Prozent plus 2,3 Prozentpunkte Puffer CET1 nach AQR und Stresstest beträgt 6,1 Prozent Ergebnis zeigt die Kapitalstärke der Bank

Hamburg/Kiel, 26. Oktober 2014 - Die HSH Nordbank hat den gemeinsamen Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) für die systemrelevanten Banken im Euroraum dank ihrer soliden Kapitalausstattung erwartungsgemäß bestanden. Im Bilanzcheck, dem Asset Quality Review (AQR), als Basis für den nachgelagerten Stresstest, schnitt die Bank gut ab. Die harte Kernkapitalquote (CET1) der HSH Nordbank nach AQR von 10,0 Prozent zuzüglich 2,3 Prozentpunkte Puffer aus der Kapitalschutzklausel übertrifft die Mindestquote von 8,0 Prozent klar. Im Stresstest-Gesamtergebnis, das ausgehend vom AQR ein hypothetisches Extremszenario der Jahre 2014 bis 2016 unterstellt, beträgt die CET1 der HSH Nordbank 6,1 Prozent. Hier lag die Mindestquote bei 5,5 Prozent. Die im Sommer 2013 von sieben auf zehn Milliarden Euro wieder aufgestockte Garantie der Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein hat zu diesem guten Resultat entscheidend beigetragen.

Die EZB bestätigt damit, dass die HSH Nordbank im derzeitigen Umfeld solide kapitalisiert ist. Darüber hinaus hält die Bank auch den hypothetischen Annahmen im Extremszenario des Stresstests wie etwa einer scharfen Rezession, nochmaligen massiven Belastungen und größeren Verwerfungen der Weltwirtschaft stand.

„Dieses positive Ergebnis ist wichtig für die HSH Nordbank, unsere Kunden und die gesamte Belegschaft. Unser Blick ist jetzt klar in die Zukunft gerichtet. Im Rahmen des noch laufenden EU-Beihilfeverfahrens werden wir die strategischen und strukturellen Herausforderungen konzentriert weiter angehen“, sagte Constantin von Oesterreich, Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank.

Die Kernkapitalquote im AQR wurde nach eingehender Prüfung der Kreditportfolien, insbesondere im Bereich Schifffahrt, von unabhängigen Wirtschaftsprüfern im Auftrag der EZB ermittelt. Obwohl die dabei vorgenommenen pauschalen Bewertungsabschläge auf die diskontierten Cash-Flows der Schiffe deutlich über denen aller anderen Assetklassen lagen, hat die HSH Nordbank schon im AQR ihre Kapitalstärke bewiesen.

„Der AQR demonstriert die gute Risikotragfähigkeit der Bank. Mit mehr als 12 Prozent harter Kernkapitalquote zeigt die HSH Nordbank einen soliden Wert. Unser konsequentes Bilanzmanagement und die Garantie der Länder haben sich bewährt“, sagte Constantin von Oesterreich.

BILANZMANAGEMENT UND ABBAU DER ALTLASTEN GREIFEN
Das positive Abschneiden der HSH Nordbank im AQR und Stresstest ist für den Vorstand eine Bestätigung seiner Strategie. „Wir haben mit der frühzeitigen Stärkung der Kapitalpositionen, dem fortgeschrittenen Abbau unserer Altlasten und einem konsequenten Kostenmanagement entscheidende Schritte zur dauerhaften Stabilisierung der Bank eingeleitet. Diesen Weg werden wir konsequent weiter gehen. Alles dies erfolgt im Einklang und mit Unterstützung unserer Eigentümer“, sagte Stefan Ermisch, Finanzvorstand der HSH Nordbank.

Das Comprehensive Assessment der EZB bestand aus den zwei Hauptelementen AQR und dem Stresstest. Diese Maßnahmen haben in erster Linie regulatorischen Charakter und werden die Ergebnisrechnung der HSH Nordbank 2014 aus heutiger Sicht nicht wesentlich beeinflussen. Zum 1. Halbjahr 2014 hatte die HSH Nordbank einen Gewinn vor Steuern von 432 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 137 Mio. Euro) ausgewiesen. Nach Steuern verblieb ein Konzernüberschuss von 301 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 130 Mio. Euro).

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