HSH Nordbank setzt Kooperation mit Navios Gruppe in zweiter Nautilus-Transaktion fort

  • Risikobehaftete Altlasten von HSH Nordbank sinken um dreistelligen Millionen-Dollar-Betrag
  • Übernahme von 14 stark insolvenzgefährdeten Schiffen durch Navios
  • Frisches Eigenkapital bewirkt zusätzliche Bilanzentlastung und schafft unternehmerische Anreize

Hamburg/Kiel, 23. April 2015 - Die HSH Nordbank entlastet ihre Bilanz in einer weiteren Nautilus-Transaktion und setzt damit den Abbaukurs bei ihren risikobehafteten Altengagements konsequent fort. Dazu haben die HSH Nordbank und die Navios Gruppe ("Navios") eine Absichtserklärung zur Übernahme von 14 stark insolvenzgefährdeten Schiffen unterzeichnet. In der nach 2013 zweiten Transaktion mit Navios wird ein Kreditvolumen in dreistelliger Millionen-Dollar-Höhe durch ein neues Bankenkonsortium abgelöst. Darüber hinaus bringt Navios frisches Eigenkapital in die Finanzierung ein, das sich auf einen zweistelligen Millionen-Dollar-Betrag beläuft. Gleichzeitig bleibt die HSH Nordbank auch in der zukünftigen Finanzierungsstruktur beteiligt, um von einer potenziellen Erholung der Schifffahrtsmärkte zu profitieren. Der Abschluss der Transaktion wird noch im zweiten Quartal 2015 erwartet.

„Die Vorteile der Transaktion liegen auf der Hand: Wir reduzieren unsere Risiken und die Navios Gruppe ergänzt ihr Portfolio um komplementäre Schiffe, die durch die neue Flottenzugehörigkeit wiederum eine wirtschaftliche Perspektive erhalten“, sagte Wolfgang Topp, Generalbevollmächtigter und Leiter der internen Abbaubank der HSH Nordbank.

Das Portfolio umfasst sieben Containerschiffe und sieben Dry Bulk Carrier. Das durchschnittliche Alter der Schiffe beträgt rund vier Jahre. Bereits 2013 hatte Navios in einer Nautilus Transaktion ein Portfolio von zehn Schiffen übernommen, die von der HSH Nord-bank fremdfinanziert werden.

Die Nautilus Struktur ist ein von der HSH Nordbank entwickelter Finanzierungsansatz für insolvente oder stark insolvenzgefährdete Schiffe. In der Nautilus Struktur erhalten die Schiffe frisches Eigenkapital von einem Investor und damit eine solide Kapitalstruktur. Darüber hinaus wird die bestehende Kreditfinanzierung teilweise abgelöst, so dass die HSH Nordbank nicht mehr im vollen Umfang des ursprünglichen Kreditvolumens engagiert bleibt. Die Bank reduziert so ihre Risiken und erhält sich die Möglichkeit, abhängig von der allgemeinen Marktentwicklung, das ursprünglich in die Schiffe eingebrachte Fremdkapital später zurückzuerhalten.

Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen Informationen sind kein Verkaufsangebot für jedwede Art von Wertpapieren der Hamburg Commercial Bank AG. Wertpapiere der Hamburg Commercial Bank AG dürfen nicht ohne Registrierung gemäß US Wertpapierrecht in den USA verkauft werden, es sei denn ein solcher Verkauf erfolgt unter Ausnutzung einer entsprechenden Ausnahmevorschrift.

Diese Presseinformation kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten. Diese Aussagen basieren auf unseren Einschätzungen und Schlussfolgerungen aus uns zum jetzigen Zeitpunkt vorliegenden Informationen, die wir als zuverlässig erachten. Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten sämtliche Informationen, die nicht lediglich historische Fakten wiedergeben, einschließlich Informationen, die sich auf mögliche oder erwartete zukünftige Wachstumsaussichten und zukünftige wirtschaftliche Entwicklungen beziehen.

Solche zukunftsgerichtete Aussagen stützen sich auf Schlussfolgerungen, die sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und hängen ab von Ungewissheiten, Risiken und anderen Faktoren, von denen eine Vielzahl außerhalb der Möglichkeit unserer Einflussnahme steht. Entsprechend können tatsächliche Ergebnisse erheblich von den zuvor getätigten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Wir können keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Aussagen oder das tatsächliche Eintreten der gemachten Angaben übernehmen. Des Weiteren übernehmen wir keine Verpflichtungen zur Aktualisierung der zukunftsgerichteten Aussagen nach Veröffentlichung dieser Information.