HSH Nordbank verstärkt Asienfokus im internationalen Schifffahrtsgeschäft

  • Zusammenarbeit mit koreanischer Förderbank Korea Eximbank und Hafenstadt Busan
  • Gemeinsame Projekte im maritimen Sektor geplant
  • Torsten Temp, Vorstand HSH Nordbank: „Kooperation schafft Nähe zu weltweit bedeutendem Schifffahrtsstandort.“


Hamburg/Kiel, 13. Mai 2015 - Die HSH Nordbank richtet ihren Fokus im internationalen Schifffahrtsgeschäft stärker auf den asiatischen Markt und setzt dabei auf Kooperationen mit lokalen Akteuren. Dazu beabsichtigt die HSH Nordbank, zukünftig mit der koreanischen Förderbank Korea Eximbank und der nach der Hauptstadt Seoul zweitgrößten Stadt Koreas, Busan, zusammenzuarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde heute Nachmittag in Hamburg unterzeichnet.

Zuvor hatten sich bereits die Bürgermeister von Hamburg und Busan, Olaf Scholz und Suh Byung-soo, in einer gemeinsamen Erklärung auf die engere Zusammenarbeit unter anderem in den Bereichen maritime Industrie sowie Logistik und Handel verständigt.

„Dieser Schritt ist konsequent in unserer Strategie, die Beziehung der HSH Nordbank zu ihren asiatischen Kunden nicht nur zu verbreitern, sondern auch zu vertiefen“, sagte Torsten Temp, der im Vorstand der HSH Nordbank AG unter anderem für den Bereich Shipping verantwortlich zeichnet. „Mit der Kooperation schaffen wir Nähe zum asiatischen Markt und legen das Fundament für eine engere Verzahnung mit einem der weltweit bedeutendsten maritimen Standorte.“

Die Kooperation umfasst Projekte in der Finanzierung koreanischer und internationaler Schifffahrtsunternehmen, der Exportfinanzierung, der Kreditsyndizierung und der Refinanzierung. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten der Zusammenarbeit in den Bereichen maritime Logistik, Infrastruktur und Ausrüstung ausgelotet werden. Auch die gegenseitige Entsendung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Fortbildungszwecken wird beabsichtigt.

Die HSH Nordbank ist in Asien derzeit mit Büros in Hong Kong und Singapur präsent, von wo aus das Institut auch den koreanischen Markt abdeckt. Durch die geplante Kooperation soll insbesondere das direkte Geschäft mit koreanischen Kunden ausgebaut werden. Bisher konzentriert sich die HSH Nordbank im Koreageschäft vor allem auf die Begleitung internationaler Schifffahrtsunternehmen, die vor Ort aktiv sind. Im Geschäftsjahr 2014 entfielen rund 70 Prozent des Schifffahrt-Neugeschäfts auf internationale Kunden, 30 Prozent auf deutsche Reedereien. Insgesamt erzielte die HSH Nordbank 2014 in diesem Bereich ein Neugeschäftsvolumen in Höhe von 1,5 Mrd. Euro. Dabei finanzierte sie ausschließlich Neubauten, Second-Hand-Schiffe und Reedereien. Werften werden von der HSH Nordbank nicht finanziert.

Die jüngste Umfrage der Bank unter ihren Schifffahrtskunden hatte gezeigt, dass Asien nicht nur als Ladungsmarkt sondern auch als Finanzierungsstandort zunehmend an Bedeutung gewinnt. Rund 80 Prozent der Teilnehmer gingen laut Umfrageergebnis davon aus, dass asiatische Kapitalgeber künftig eine stärkere Rolle in der traditionell von europäischen Banken dominierten Schiffsfinanzierung übernehmen werden.

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