HSH Nordbank beauftragt Wirtschaftsprüfer für volle Transparenz zu Zahlungen an Goldman Sachs
Hamburg/Kiel, 22. September 2009 - Die HSH Nordbank hat Wirtschaftsprüfer beauftragt, um unabhängig alle Fragen bezüglich der Zahlungen an Goldman Sachs aufzuarbeiten.
“Ich habe unsere Wirtschaftsprüfer von KPMG gebeten, den damaligen Entscheidungsprozess und die damit zusammenhängenden Vorgänge vollständig aufzuarbeiten“, so Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher.
Die Bank hatte sich Anfang November 2008 entschieden, ein handelsübli-ches Geschäft mit der Investmentbank Goldman Sachs zu erfüllen. Ob der Anspruch darauf bereits verwirkt war, war strittig und hätte gerichtlich geklärt werden müssen. Der Verzicht auf diese gerichtliche Klärung war vor dem Hintergrund des hochsensitiven Finanzmarktumfeldes sowie des internationalen Liquiditätsengpasses im Zusammenhang mit der Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers entschieden worden.
In einem Marktumfeld, das geprägt war von der Sorge, dass neben Lehman weitere Banken ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können, sollte zu erwartenden Marktgerüchten bezüglich der Leistungsfähigkeit der HSH Nordbank von vorneherein jeglicher Raum genommen werden. Die Bank hatte daher damals die Zahlung mit dem Ziel freigegeben, deutlich größeren materiellen und immateriellen Schaden abzuwenden.
„Wir wollen und werden vollständige Klarheit über alle damaligen Abläufe schaffen“, so der Vorstandschef abschließend.
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