Erneuerbare Energien: Studien
September 2021– Die Branchenexpert:innen der Hamburg Commercial Bank freuen sich auf die Husum Wind. Nicht nur, weil die Messe erstmals wieder live stattfindet. Sondern auch, weil die Windenergie nach einer Phase der Flaute vor einem vielversprechenden Comeback steht.
Erneuerbare Energien: Studie zur Zukunft der Power Purchase Agreements
Power Purchase Agreements, kurz PPAs, gelten seit geraumer Zeit als einer der Hoffnungsträger am Markt für erneuerbare Energien. Dabei schließen große Energieabnehmer etwa aus der Industrie langfristige direkte Abnahmeverträge mit den Erzeugern grünen Stroms auf Wind- oder Sonnenkraftbasis. Doch 2020 kam – wie so vieles – auch das Geschäft mit den PPAs ins Stocken. Die Coronakrise hatte spürbare Auswirkungen auf den PPA-Markt auf der Angebots- wie auch der Nachfrageseite.
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleiben die langfristigen Aussichten für PPAs positiv, wie die aktualisierte Studie „Corporate PPAs: Ökostrom für gewerbliche Verbraucher“ der Hamburg Commercial Bank zeigt. Der Trend hin zu Ökostrom hält an und ist stabil. Unternehmen greifen bei der Deckung ihres Strombedarfs auf erneuerbare Energien zurück. Sie streben darüber hinaus eine Optimierung ihrer CO2-Bilanz an. Gleichzeitig benötigt der PPA-Markt fundierte Kenntnisse der Abnehmer, Betreiber und insbesondere bei der Finanzierung, um die Lieferverpflichtungen und Anforderungen wie auch die Risikopositionen beurteilen zu können, da diese Punkte bedeutende Auswirkungen auf die Deal-Struktur haben. Hamburg Commercial Bank verfügt über eine beachtliche Erfolgsbilanz und tiefgreifende Kenntnisse in diesem Bereich. Wir sind seit einem Vierteljahrhundert als Berater, Sparringspartner und Türöffner für Entwickler und Anleger in der Erneuerbare-Energien-Branche tätig.
Studie: Die Rolle der Banken für das Gelingen der Energiewende
Der Klimawandel ist real. Das laufende Jahr hat uns mit verheerenden Flutkatastrophen in Deutschland und Waldbränden in Europa erschreckend vor Augen geführt, wie verletzlich wir selbst vor der eigenen Haustür sind. Doch für das Gelingen der großen Energie- und Klimawende ist nicht nur Entschlossenheit gefragt, sondern mindestens ebenso viel Kapital. Gerade Finanzinstituten wie der Hamburg Commercial Bank, die seit mehr als zwei Jahrzehnten die regenerativen Energien in Europa finanziert und fördert, kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Kreditvergabe und auch Kapitalanlagen werden zu wichtigen Steuerungsinstrumenten, mit denen institutionelle Investoren die Anstrengungen der Wirtschaft beeinflussen. Hin zu mehr Klimaschutz und generell zur Achtung aller ESG-Belange – die Abkürzung steht für „Environmental“, „Social“ und „Governance“ und umschreibt damit nachhaltiges Wirtschaften in allen Dimensionen.
Bei der Hamburg Commercial Bank beträgt der Anteil nachhaltiger Infrastruktur und erneuerbarer Energien am gesamten Kreditportfolio mittlerweile knapp 20 Prozent. Diese Quote bedeutet aktuell in Deutschland einen Platz unter den Top 10 unter allen Banken, die nicht allein auf das Thema Nachhaltigkeit spezialisiert sind.
Diesen Anteil werden wir weiter steigern. Welch wichtige Rolle das Fremdkapital für die Energie- und Klimawende spielt, haben wir in einer Studie aktuell untersucht. „Fremdkapital: Baustein der Nachhaltigkeit“ lautet ihr Titel. Sie gibt zahlreiche Impulse, wie sich Banken, Versicherungen und Pensionskassen noch stärker bei der Finanzierung nachhaltiger Energie- und Infrastrukturprojekte engagieren können.