Studienreihe KFZ-Aftermarket

In einer Studienreihe beleuchten Roland Berger und die HSH Nordbank, wie sich die Branche verändert und welche Unternehmen aus der massiven Konsolidierung letztlich als Gewinner herausgehen. Die betrachteten Detailaspekte sind Megatrends, Merger & Acquisitions, Erfolgsfaktoren aus der Kundenperspektive sowie Reifenhandel. Alle vier Studien liegen jetzt vor.

Die neuen Herausforderungen, vor denen Reifengrosshändler stehen

November 2018 – Der Reifen­handel wird durch neue Techno­lo­gien und Wett­be­wer­ber umgekrempelt. Die aktuellen Entwicklungen im Reifen­ersatz­markt stellen Reifen­groß­händler mit stagnierenden Absatz­zahlen, Margen­druck und Online-Platt­formen, die Markt­anteile teilweise aggressiv erobern, vor ganz neue Heraus­forderungen.

Der letzte Teil der Studien­reihe zum KFZ-After­market von Roland Berger und der HSH Nordbank beschäftigt sich mit den Veränderungen im Reifen­handel. Die Studie zeigt, wie sich Reifen­groß­händler weiter­ent­wickeln müssen, wenn sie langfristig wett­be­werbs­fähig bleiben wollen und welche strategischen Optionen sich dabei bieten.

Die Wert­schöpfungs­kette im Handel, so eine Erkenntnis der Studie, wird zwar nicht komplett gesprengt, aber das Machtgefüge ihrer Akteure erheblich verändert. Hersteller übernehmen auch im Handel eine starke Rolle und besetzen die Schnittstellen zu den Endkunden. Auch B2B-Online-Plattformen und Webshops für Privatkunden beschleunigen den Strukturwandel der Branche.

Die Studie beschreibt, wie der Struktur­wandel der Branche Reifen­groß­händler häufig in eine unkomfortable Sandwich­position zwischen Herstellern und Kunden bringt und sie zeigt Wege auf, wie Reifen­groß­händler aus dieser Position heraus neue Gestaltungs­spiel­räume (zurück-)gewinnen können.

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Neue Kundengruppen wirbeln den KFZ-Aftermarket auf

September 2018 – Der dritte Teil der Studie von Roland Berger und der HSH Nordbank zum KFZ-Aftermarket stellt in der vorliegenden Teilstudie „Kräfteverschiebung im KFZ-Aftermarket“ die Nachfrageseite in den Fokus und beschreibt die Veränderungen in der Kundenlandschaft.

Die Studie zeigt auf, wie die konsequente Kundenorientierung entscheidend wird, um sich im Verdrändungswettbewerb zu behaupten. Die dabei zu klärenden grundlegenden Fragen sind: Wer sind unsere Hauptkunden – Werkstätten, Fahrzeugflotten oder Privatleute? Welche Bedürfnisse haben sie? Und wie verändert der Strukturwandel der Branche diese Bedürfnisse?

Teilegroßhändler, so eine Erkenntnis, können sich nicht mehr auf die Belieferung von Werkstätten und das Feeder-Business konzentrieren. Während sich das Werkstattsterben fortsetzt, werden die sogenannten Intermediäre – Kundengruppen wie Versicherungen, Leasing-Gesellschaften und Online Service-portale – immer wichtiger. 2015 wurde der Anteil der von Intermediären gesteuerten Nachfrage am Volumen des KFZ-Aftermarket auf bis zu 20 Prozent geschätzt. Bis 2030, so die aktuelle Studie zum KFZ-Aftermarket, wird sich dieser Anteil verdoppeln.

Aber auch der Online-Handel sorgt für einen Kulturwandel im Teileverkauf, so eine weitere zentrale Beobachtung des jetzt vorliegenden dritten Teils der Studie von Roland Berger und der HSH Nordbank. Das Internet bringt mehr Klarheit in die unübersichtliche Gestaltung von Preisen und Konditionen. Die Preissensivität der Kunden steigt. Die Wettbewerbslandschaft verändert sich, weil Angebot und Nachfrage auf den virtuellen Marktplätzen nicht mehr regional gebunden sind.

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M&A-Aktivitäten verschärfen Verdrängungswettbewerb im Teilegrosshandel

Juni 2018 – Der Konzentrationsprozess auf dem KFZ-Aftermarket bekommt eine ganz neue Dynamik, seit globale Player mit Wucht auf den europäischen Markt drängen. Wie können die Branchen-Akteure die Umbruchphase für ihre Weiterentwicklung nutzen? Wie können sich Organisationen nach einer Übernahme schnell zu einer erfolgreichen Einheit entwickeln?

Der zweite Teil der Studienreihe zum KFZ-Aftermarket von Roland Berger und der HSH Nordbank stellt Mergers & Acquisitions (M&A) in den Mittelpunkt. Mit Analysen und der Darstellung möglicher Strategien zeigt die Studie individuelle Wege, den Pfad durch die veränderte Wettbewerbslandschaft zu finden.

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Wie die Konsolidierungswelle Chancen mit sich bringt

April 2018 – Die Megatrends Mobilität, Autonomes Fahren, Digitalisierung und Elektrifizierung verändern den europäischen KFZ-Aftermarket grundlegend. Zwar führen der zunehmende Fahrzeugbestand und steigende Neuwagenverkäufe zu einem kontinuierlichen Wachstum. Doch gleichzeitig verändern die Digitalisierung sowie neue Akteure und Geschäftsmodelle den Markt grundlegend. Eine massive Konsolidierung der Branche ist die Folge. Aber vor allem für Unternehmen, die selbst aktiv mitgestalten, bringt der Strukturwandel auch Chancen mit sich.

Die Marktstudie „Konsolidierung im europäischen KFZ-Aftermarktet“ von Roland Berger und der HSH Nordbank beschreibt und und analysiert die Entwicklungen im KFZ-Aftermarket und zeigt die Richtung, in die sich dieser spannende Markt bewegt. „Allein in den vergangenen fünf Jahren gab es mehr als 20 große Firmenübernahmen oder – zusammenschlüsse auf dem europäischen Markt“, sagt Jens Thiele, Leiter Handelskunden der HSH Nordbank.

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