Windenergie: Markt in Europa wird einheitlicher – und bietet neue Chancen

September 2018 – Verpflichtende Auktionen in vielen europäischen Ländern entfalteten inzwischen den angestrebten Druck auf die Vergütungshöhen. Zusehends braucht die Windenergie weniger staatliche Förderung. Neubauprojekte in einigen Ländern sind auf dem aktuellen Strompreisniveau an guten Standorten bereits ohne gesteuerte Unterstützung realisierbar.

„Windenergie wird unter anderem durch den technischen Fortschritt immer konkurrenzfähiger. Der Markt funktioniert zusehends ohne stattliche Förderung,“ sagt Lars Quandel, Leiter Energie & Infrastruktur der HSH Nordbank. „Damit eröffnen sich für alle Beteiligten neue Chancen. Mittel- und langfristig wird die Bedeutung von Windenergie bei der Stromproduktion weiter zunehmen.“

Aber, ebenfalls eine zentrale Aussage der neuen Studie zur Windenergie – der Zubau wird 2018 und 2019 mit einem prognostizierten Volumen von 12 bis 13 GW deutlich langsamer vorangehen. Woran das liegt, inwieweit gerade Deutschland dabei eine Rolle spielt und welche Bedeutung die neuen Instrumente ECA und PPA für den europäischen Windenergiemarkt haben – diese und andere Fragen beantwortet die neue Studie der HSH Nordbank.