HSH Nordbank im Geschäftsjahr 2009 stabilisiert

  • Bilanzabbau schreitet zügig voran
  • Konzernfehlbetrag auf -679 Mio. Euro eingedämmt

Hamburg/Kiel, 16. März 2010 - Die Restrukturierung der HSH Nordbank macht weiter Fortschritte. Dies zeigt der heute aufgestellte Konzernabschluss der Bank.

So konnte bis zum 31. Dezember 2009 im Vergleich zum Jahresende 2008 die Bilanzsumme deutlich um 33 Mrd. Euro auf rund 175 Mrd. Euro gesenkt werden (Vorjahr: 208 Mrd. Euro). Diese Entwicklung war maßgeblich von der konsequenten Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen der Bank getrieben.

Trotz der deutlich reduzierten Bilanzsumme und Belastungen aus dem gesamtwirtschaftlichen Umfeld gelang es, die Gesamterträge deutlich zu steigern und den Konzernfehlbetrag 2009 nach IFRS auf -679 Mio. Euro (Vorjahr: -2.844 Mio. Euro) zu begrenzen. Die HSH Nordbank beendete das Geschäftsjahr somit deutlich besser als im Rahmen ihrer im Rekapitalisierungskonzept des Jahresanfangs 2009 vorgesehenen Planung.

Neben einem positiven Ertragsteuereffekt in Höhe von 423 Mio. Euro (Vorjahr: -227 Mio. Euro) beinhaltet der Konzernfehlbetrag Garantie- und Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von -607 Mio. Euro (Vorjahr: -177 Mio. Euro). Diese enthalten Zahlungen für die Zweitverlustgarantie der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein von -305 Mio. Euro (Vorjahr: 0 Mio. Euro).

Nach Feststellung der Bilanz wird die Kernkapitalquote inklusive Marktrisikopositionen bei 10,5 Prozent liegen.

Die Liquiditätssituation der Bank hat sich im Jahresverlauf 2009 weiterhin stabilisiert. So konnte der im November 2008 beantragte Garantierahmen des SoFFin in Höhe von 30 Mrd. Euro in Absprache mit dem SoFFin auf die in Anspruch genommenen 17 Mrd. Euro zurückgeführt werden. Davon wird etwa die Hälfte im Jahr 2010 auslaufen, die andere Hälfte sukzessive in den kommenden Jahren.

"Das Jahr 2009 war richtungweisend für die HSH Nordbank. In einem beispiellosen Kraftakt haben Bank und Anteilseigner gemeinsam ein tragfähiges Rekapitalisierungs- und Neuausrichtungskonzept erarbeitet und umgesetzt. Mit der im Dezember vollzogenen organisatorischen Trennung von Kern- und Abbaubank wurden entscheidende Weichen für eine stabile Zukunft der HSH Nordbank gestellt. Die Entwicklung im Krisenjahr unterstreicht zudem die Solidität unserer Planung. 2011 wird die Bank die Verlustzone verlassen", so Dirk Jens Nonnenmacher, Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank.

Der Konzernabschluss der HSH Nordbank wird am 15. April 2010 nach Feststellung durch den Aufsichtsrat im Rahmen der Bilanzpressekonferenz veröffentlicht.

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