Uniklinik ist größter Arbeitgeber im Norden

HSH Nordbank präsentiert aktuelle Rangliste

Hamburg/Kiel, 2. August 2010 - Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UK S-H) führt mit großem Abstand die Rangliste der 100 größten Arbeitgeber im nördlichsten Bundesland an. 10 500 Frauen und Männer waren 2009 in den 51 Kliniken und 26 Instituten des UK S-H beschäftigt. Die jetzt veröffentlichte Regionalstudie der HSH Nordbank aktualisiert das jährlich erscheinende Ranking der – gemessen an ihrer Beschäftigtenzahl – 100 größten Unternehmen in Schleswig-Holstein. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der HSH Nordbank bei allen größeren, im Wettbewerb stehenden Unternehmen.

Auf Platz zwei liegt die Deutsche Post AG mit 7000 Arbeitsplätzen, gefolgt von der coop eG aus Kiel, eine der größten Konsumgenossenschaften im deutschen Einzelhandel, bei der 6435 Menschen arbeiten. Die Damp Holding AG, Anbieter von Dienstleistungen im medizinischen und touristischen Bereich, belegt Rang Vier und bietet 4761 Stellen. Die Lübecker Bockholt-Gruppe aus dem Sektor Gebäudereinigung beschäftigt 4284 Frauen und Männer und steht damit an fünfter Stelle. Es folgt die Drägerwerk AG & Co. KGaA, ein international agierender Konzern der Medizin- und Sicherheitstechnik, mit 4071 sowie die Deutsche Telekom AG mit 3611 Beschäftigten. Platz Acht belegt die Deutsche Bahn AG (3243 Mitarbeiter). Es folgt die Regio Kliniken GmbH - das Krankenhaus mit Sitz in Uetersen beschäftigt 2500 Menschen und bietet eine integrierte medizinische Versorgung an den Standorten Elmshorn, Pinneberg und Wedel. Wieder in den Top Ten ist die Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH mit ihren 2295 Mitarbeitern in Kiel.

Bei den weiteren Platzierungen gab es keine wesentlichen Veränderungen. Neu in den Top 100 sind das Klinikum und Seniorenzentrum Itzehoe auf Platz 20, die medien holding: nord GmbH an 35. Stelle, die Burger King GmbH auf Rang 48 sowie die Friseur Klinck GmbH auf dem 63. Platz.

Insgesamt beschäftigen die 100 größten Unternehmen in Schleswig-Holstein 137 246 Frauen und Männer – knapp 6 % mehr als 2008. Die starke Zunahme ist vor allem durch die erneute Datenmeldung des Universitätsklinikums bedingt. Das UK S-H hatte nach drei Jahren Pause erstmals wieder an der Umfrage teilgenommen. Die in der Rangliste registrierten Arbeitnehmer stellen gut 16 % aller in Schleswig-Holstein sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Rund 75 % der in den 100 größten Unternehmen erfassten Beschäftigten arbeiten in Großunternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern.

Mehr Mitarbeiter eingestellt haben 44 % der auch im Vorjahr in der Rangliste vertretenen Unternehmen, 54 % bauten Arbeitsplätze ab, bei 2 % blieb die Zahl der Beschäftigten gleich. Nach den Personalplanungen für 2010 befragt, gaben 19 % der Firmen an, mehr Mitarbeiter einstellen zu wollen. 22 % der Unternehmen gingen von einer geringeren Beschäftigtenzahl aus, 55 % von einer gleich bleibenden Belegschaft. Keine Angaben machten 4 % der befragten Arbeitgeber.

Den Spitzenplatz in der Umsatzrangliste belegt der Telekommunikationsanbieter freenet AG mit 3651 Millionen Euro, vor der Orlen Deutschland AG aus dem Tankstellenbranche mit 2505 Millionen Euro. Platz Drei hält die EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH mit 2256 Millionen Euro.

Auch bei der regionalen Verteilung der Arbeitsplätze in Schleswig-Holstein haben sich keine großen Veränderungen gegenüber dem Vorjahr ergeben. Die Mehrheit der Beschäftigten arbeitete 2009 in den drei Ballungsräumen Kiel, Lübeck und Hamburger Umland.

Gleich geblieben ist im Vergleich zum Vorjahr auch die Verteilung der Arbeitsplätze auf die einzelnen Wirtschaftszweige. Der Großteil der Beschäftigten ist im Verarbeitenden Gewerbe (einschließlich der Versorgungsunternehmen) angestellt, allerdings mit deutlich abnehmender Tendenz. Den zweiten Schwerpunkt bilden die Privaten Dienstleistungen sowie die Dienstleistungen aus dem Gesundheitsbereich.

Hier steht Ihnen die Studie als Download zur Verfügung:
Die 100 größten Unternehmen in Schleswig-Holstein - 2010

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