Experten beim „2. Strategietag Gesundheit“ einig: Chancen der Digitalisierung jetzt nutzen

Hamburg, 8. Mai 2019 - Diskussion von Hamburg Commercial Bank und IBM zur Zukunft der deutschen Gesundheitswirtschaft

Auf dem „2. Strategietag Gesundheit“, einer gemeinsamen Veranstaltung der Hamburg Commercial Bank und IBM, diskutierten Vertreter etablierter Unternehmen und erfolgreicher Start-ups mit Repräsentanten aus Wissenschaft, Politik und Verbänden die Zukunft der deutschen Gesundheitswirtschaft. Ziel der ganztägigen Veranstaltung auf dem Innovation Campus der Hamburg School of Business Administration war es, Lösungen zu erarbeiten, die die Innovationskraft in der Gesundheitswirtschaft weiter stärken.

Sandro von Korff, Leiter Gesundheitswirtschaft bei der Hamburg Commercial Bank, äußerte sich insgesamt positiv zu Deutschlands Zukunftsaussichten: „Made in Germany ist immer noch ein Qualitätssiegel, gerade in der Gesundheitswirtschaft. Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Effizienz – damit werden deutsche Unternehmen auch weiterhin punkten.“ Der Unterbau sei nicht zuletzt eine Fachausbildung, die weltweit einen herausragenden Ruf genieße. Insgesamt wünscht sich von Korff für die Zukunft aber noch mehr Mut für Innovation in der Gesundheitswirtschaft.

Innovationstreiber sind dabei neben dem internationalen Wettbewerb insbesondere technologische Fortschritte. „Auch das Gesundheitswesen wird digital“, meinte Oliver Rong, Head of Healthcare Deutschland-Österreich-Schweiz bei Roland Berger, und forderte mehr Tempo auf dem Gebiet. „Deutschland ist eine führende Exportnation und das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von Forschung und Entwicklung.“ Auch für Gesundheitsdienstleistungen könne das so sein, sagte Rong. Dies, zumal ein großer Heimatmarkt auch Innovationen ermögliche. Diese könnten dann weltweit ausgerollt werden. „Die hohe Behandlungsqualität zu vernünftigen Kosten beginnt sich langsam herumzusprechen. Daher steigt die Attraktivität Deutschlands als Leistungsbringer für ausländische Patienten zunehmend.“ Allerdings, so der Experte von Roland Berger, werde auch das Gesundheitssystem digital. Hier müsse es schnell darum gehen, Datenschutzregeln zu definieren und die durch eine verbesserte Datennutzung möglichen Potenziale zu heben.

Ein Beispiel für die Medizin der Zukunft ist die Telemedizin: Patienten etwa im ländlichen Raum, die immer weitere Wege zu immer weniger Ärzten in Kauf nehmen müssen, erleichtert sie das Leben. Anfang 2019 verkündete die Rhön-Klinikum AG, zusammen mit dem Partner Medgate in den Markt für Telemedizin in Deutschland einzusteigen. „In allen Dienstleistungsbereichen gehören Apps und neue Technologien längst zu unserem grundlegenden Verständnis“, sagte Stephan Holzinger, CEO der Rhön-Klinikum AG. Er rechne aufgrund der Erfahrungen aus dem Ausland damit, dass rund 30 Prozent der ambulanten Fälle telemedizinisch patientengerecht versorgt werden könnten.

„Die kontinuierliche Steigerung der Qualität und der Effizienz der Gesundheitsversorgung ermöglicht einer wachsenden Zahl von Menschen Zugang zu hochwertiger Medizin“, sagte auch Dr. Michael Meyer, Head of Strategy, Business Development and Government Affairs Europe and Middle East, Siemens Healthineers. Vorangetrieben werde die Produktivät der Branche dabei durch die horizontale und vertikale Differenzierung. Zudem werde Medizin, so der Experte von Siemens Healthineers, präziser und zugänglicher – Patienten agierten eigenverantwortlicher.

Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen Informationen sind kein Verkaufsangebot für jedwede Art von Wertpapieren der Hamburg Commercial Bank AG. Wertpapiere der Hamburg Commercial Bank AG dürfen nicht ohne Registrierung gemäß US Wertpapierrecht in den USA verkauft werden, es sei denn ein solcher Verkauf erfolgt unter Ausnutzung einer entsprechenden Ausnahmevorschrift.

Diese Presseinformation kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten. Diese Aussagen basieren auf unseren Einschätzungen und Schlussfolgerungen aus uns zum jetzigen Zeitpunkt vorliegenden Informationen, die wir als zuverlässig erachten. Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten sämtliche Informationen, die nicht lediglich historische Fakten wiedergeben, einschließlich Informationen, die sich auf mögliche oder erwartete zukünftige Wachstumsaussichten und zukünftige wirtschaftliche Entwicklungen beziehen.

Solche zukunftsgerichtete Aussagen stützen sich auf Schlussfolgerungen, die sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und hängen ab von Ungewissheiten, Risiken und anderen Faktoren, von denen eine Vielzahl außerhalb der Möglichkeit unserer Einflussnahme steht. Entsprechend können tatsächliche Ergebnisse erheblich von den zuvor getätigten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Wir können keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Aussagen oder das tatsächliche Eintreten der gemachten Angaben übernehmen. Des Weiteren übernehmen wir keine Verpflichtungen zur Aktualisierung der zukunftsgerichteten Aussagen nach Veröffentlichung dieser Information.