HCOB ermöglicht den Bau der ersten nachhaltigen Garnelen-Aquafarm in Hamburg

  • Bank ist exklusiver Berater bei Kapitaleinwerbung
  • Werk der HanseGarnelen AG entsteht im Hafen

Hamburg, 23. Mai 2019 - Das M&A-Team der Hamburg Commercial Bank hat die Projektgesellschaft Collossal Fish GmbH erfolgreich und exklusiv bei der Kapitaleinwerbung für die erste nachhaltige Garnelen-Aquafarm in Hamburg beraten: Noch in diesem Sommer wird die HanseGarnelen AG auf der gegenüberliegenden Seite der Elbphilharmonie mit dem Bau ihres Werkes im Hamburger Hafen beginnen.

„Wir sind stolz, dass wir dieses ‚grüne‘ und zukunftsweisende Leuchtturmprojekt für Hamburg nun umsetzen dürfen“, sagte Klaus-Peter Danes, Aufsichtsratschef und Mitgründer der HanseGarnelen AG. „Junge und innovative Unternehmen gibt es nicht nur in der Technologiebranche. Die HanseGarnelen AG ist mit ihrem Geschäftsmodell ein echter Vorreiter in der Ernährungswirtschaft und der Region“, sagte Karsten Maschler, Leiter M&A der Hamburg Commercial Bank. Um das auch als „Hamburger Modell“ bezeichnete Projekt – Europas erste urbane, organische Fischprotein-Erzeugung mitten in einer Metropole unter der Verwendung von CO2-neutraler Energie- und Restwärmenutzung, voranzutreiben – ist Burkhard F.W. Hormann, Vorstand der HanseGarnelen AG, nach eigenen Worten „wie bei einem Start-up vorgegangen, wir haben mit Hilfe der HCOB private und institutionelle Investoren reingeholt“. Hormann ist Mitglied der deutsch-brasilianischen Arbeitsinitiative Agribusiness und Innovation (AI) (Initiative für die Zusammenarbeit in der Landwirtschaft und Innovation) und dort Stakeholder für Aquakultur. So wird er in wenigen Tagen als Gastredner auf dem internationalen Bioeconomy Kongress „Green Rio 2019“ in Rio de Janeiro das Modell HanseGarnelen vorstellen. Unterstützung erhält Hormann bei seinem Projekt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Weltweit liegen Garnelen im Trend. Laut Bundesverband für Aquakultur werden jährlich allein rund 40.000 Tonnen nach Deutschland importiert. Der größte Teil der gehandelten Ware stammt aus Übersee, wo bislang wenig nachhaltig für den Massenmarkt produziert wird – das bedeutet, die Ware wird als Tiefkühlprodukt verkauft, die zuvor wässrig glasiert und gefroren wurde, bevor der Verbraucher sie schließlich wieder auftaut. Für sein „Hamburger Modell“ plant Burkhard F.W. Hormann eine Kooperation mit Unternehmen, die genetisch einwandfreie Garnelenlarven in bester Qualität liefern.

Im Hamburger Hafen werden die Larven dann im RAS-Kreislaufsystem (Recirculating Aquaculture System) zu Premium-Garnelen heranwachsen. Dabei wird das Wasser in einer integrierten Wasseraufbereitung gereinigt und dann wieder in die Haltungsbecken zurückgeführt. „Bei dem sensiblen Projekt ist die Wasserqualität das höchste Gut; die Produktion kommt dabei gänzlich ohne Gabe von Antibiotika aus“, sagte Hormann. Der Betrieb sei zudem vollkommen C02-neutral, zum Heizen des Wassers in den Becken auf tropische 28 bis 30 Grad Celsius werde Restwärme der Industrie genutzt. Ein weiterer Vorteil: Das System ist modular jederzeit erweiterbar, so dass eine Produktionssteigerung problemlos und schnell möglich ist. Von der Hamburger Garnelenproduktion verspricht sich Hormann eine Erzeugung von 60 bis 70 Tonnen pro Jahr, Abnehmer sieht er vor allem in der Spitzen-Gastronomie. Das Produkt gehört zur Warengruppe der Ultrafrische und wird sprichwörtlich noch am Tag der Ernte auf den Teller kommen.

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