HSH Nordbank wächst im Bereich Global Transportation

  • Shipping steigert Ergebnis von 239 auf 334 Mio. Euro
  • Transport legt um 11 Prozent zu

Hamburg/Kiel, 9. April 2008 - Im Segment Global Transportation Markets, das die Bereiche Shipping und Transport umfasst, steigerte die HSH Nordbank ihr Betriebsergebnis auf 415 Mio. Euro (Vorjahr: 309 Mio. Euro).

Marktführerschaft bei Schiffsfinanzierungen behauptet


Dank günstiger Marktverfassung und der weltweit sehr guten Positionierung wuchs das Geschäft im Bereich Shipping weiter. Das Ergebnis stieg um annähernd 40 Prozent auf 334 Mio. Euro (Vorjahr: 239 Mio. Euro).


Den Hauptbeitrag zum Ertragswachstum leistete trotz des für alle Marktteilnehmer spürbaren Drucks auf die Margen erneut der Zinsüberschuss. Er stieg um mehr als 12 Prozent auf 291 Mio. Euro (Vorjahr: 258 Mio. Euro).


Für höhere Provisionseinnahmen sorgte der verstärkte Vertrieb von Dienstleistungen über das Finanzierungsgeschäft hinaus. Wie geplant weitete der Unternehmensbereich Shipping seine Aktivitäten bei der federführenden Begleitung anspruchsvoller Transaktionen aus und behauptete seine Position als marktführender Schiffsfinanzierer. Der Provisionsüberschuss stieg um 12 Prozent auf 70 Mio. Euro (Vorjahr: 62 Mio. Euro). Das gute Handelsergebnis von 37 Mio. Euro (Vorjahr: 20 Mio. Euro) resultiert vor allem aus dem höheren Absatz von Kapitalmarktprodukten.


Das starke Wachstum wurde erreicht, obwohl die Bank im vierten Quartal das Engagement im Shipping-Finanzierungsgeschäft beschränkte. Die Ausplatzierung von Risiken über den Kapitalmarkt war in Folge der Kreditkrise stark eingeschränkt. Der Start ins Jahr 2008 entwickelte sich allerdings viel versprechend. Bis Jahresende sollen Kredite in Höhe von mindestens 12 Mrd. US-Dollar ausgereicht werden. Wenn sich die Syndizierungsmärkte normalisieren, kann die Summe bis auf 20 Mrd. US-Dollar steigen.


Transport – Wachstum auf breiter Basis


Durch forciertes Engagement in den global wachsenden Transportmärkten stieg das Ergebnis im Bereich Transport von 70 Mio. Euro im Jahr 2006 auf rund 81 Mio. Euro – ein Plus von knapp 15 Prozent. Zahlreiche Transaktionen in allen Teilsegmenten (Luftfahrt, Eisenbahn und Infrastruktur) trugen dazu bei.


Die Nachfrage der Kunden nach individuellen und komplexen Finanzierungslösungen stieg weiter. Das kam sowohl den Zins- als auch den Provisionseinahmen zugute: Der Zinsüberschuss stieg auf 103 Mio. Euro (Vorjahr: 92 Mio. Euro). Das Handelsergebnis verdoppelte sich nahezu von 8 Mio. Euro auf 15 Mio. Euro. Die Erträge erhöhten sich insgesamt auf 162 Mio. Euro (Vorjahr: 133 Mio. Euro).


Der Luftverkehrsmarkt entwickelte sich 2007 sowohl im Passagier- als auch im Frachtbereich lebhaft. Treiber waren das starke Wachstum aufstrebender Märkte in Asien und im Mittleren Osten sowie fortschreitende Deregulierung und Erneuerungsbedarf bei zahlreichen Flugzeugflotten. Der europäischen Eisenbahnindustrie kam unter anderem der Ersatzbedarf für ältere Schienenfahrzeuge, insbesondere in Osteuropa und Russland, zugute. Steigende Investitionssummen verzeichnete auch der Markt für transportnahe Infrastruktur – sowohl im Schienenverkehr wie auch im Flug- und Seehafenbereich zeigte sich ein hoher Finanzierungsbedarf. Dieser Trend dürfte auch in den kommenden Jahren anhalten.


Weitere Chancen sieht die Bank im Bereich der so genannten Public Private Partnerships (PPP) bei Infrastrukturprojekten vor dem Hintergrund der begrenzten Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Haushalte. Das geplante Neugeschäftsvolumen im Bereich Transport für 2008 beträgt 8 Mrd. Euro.


Für den Bereich Global Transportation Markets sieht Peter Rieck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank, die Region Asien als stärksten Wachstumstreiber. „Deshalb haben wir unsere Präsenz an den Stützpunkten Singapur, Hong Kong, Shanghai, Hanoi und Mumbai verstärkt. Wir sind den Wachstumstrends frühzeitig gefolgt.“ Rieck erwartet für den US-Markt im laufenden Jahr einen Dämpfer, der durch die erwartete positive Entwicklung im Asien-Geschäft aber „kompensiert werden sollte“.


Die Konzernzahlen wurden von Wirtschaftsprüfern der HSH Nordbank geprüft, aber noch nicht testiert.

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