HSH Nordbank finanziert mit European Investment Bank Luxus-Fährschiff der Tallink Grupp
Hamburg/Kiel, 10. Juli 2008 - Die MS "Baltic Princess" wurde heute von der Aker Yard Werft an die AS Tallink Grupp übergeben. Die Finanzierung für eines der größten auf der Ostsee verkehrenden Fährschiffe wurde von der HSH Nordbank AG für die AS Tallink Grupp strukturiert.
Die MS "Baltic Princess“, gebaut in der finnischen Werft Aker Yards OY, ist 212 Meter lang, bis zu 24 Knoten schnell, hat 12 Restaurants, Bars, Shops, ein großzügiges Konferenzcenter und bietet Platz für bis zu 2800 Passagiere.
Die Projektkosten für die MS "Baltic Princess“, die auf der Route Tallinn-Helsinki eingesetzt wird, belaufen sich auf rund 165 Millionen Euro. Der Kredit in Höhe von 132 Millionen Euro ist durch die HSH Nordbank strukturiert und syndiziert worden. An der Finanzierung beteiligen sich die Nordea Bank Finland Plc, die SEB (Skandinaviska Enskilda Banken) und - erstmals - die Europäische Investitionsbank (EIB).
Die EIB hat mit der Teilnahme an dem Projekt ihr erstes Engagement innerhalb des Structured Finance Programms für die Region Estland gestartet. EIB-Präsident Philippe Maystadt, ehemaliger Finanzminister Belgiens, erklärte während der Vertragsunterzeichnung, dass die Konsortialführung der HSH Nordbank ein ausschlaggebender Faktor für die EIB gewesen sei, sich an der Finanzierung der MS "Baltic Princess“ zu beteiligen.
Andres Hunt, Deputy CEO der Tallink Grupp, erklärte, dass die langjährigen, guten Geschäftsbeziehungen zur HSH Nordbank wichtig für das Gelingen des Deals gewesen seien. Die Transaktion sei zudem ein Beleg für den innovativen Charakter der Bank.
Die HSH Nordbank ist mit einem Geschäftsvolumen in Höhe von rund 34 Milliarden Euro im Jahr 2007 und rund 3.400 Schiffen im Bestand der weltweit größte Schiffsfinanzier. Zur Produktpalette für international agierende Reedereien zählen vor allem langfristige Schiffshypothekendarlehen, Bauzeitfinanzierungen und strukturierte Schiffsfinanzierungen.
Ihre Kunden begleitet die Bank bei der Realisierung von Neubauprojekten ebenso wie bei Ankäufen von Schiffen. Dabei bewegt sich die HSH Nordbank vor allem in den drei Hauptmärkten Containerschiffe, Tanker und Massengutfrachter. Aber auch für eine Vielzahl von Spezialschiffen bietet die HSH Nordbank individuelle Lösungen. Neben dem reinen Kreditgeschäft setzt die HSH Nordbank zunehmend auf die umfassende Beratung rund um Schifffahrtsunternehmen.
Dabei setzt sie neben strukturierten und innovativen Finanzierungen auf die Abdeckung aller potentiellen Finanzdienstleitungsbedarfe aus einer Hand. Die Angebotspalette wird abgerundet durch innovative Instrumente zur Absicherung von Zins-, Währungs- und Ölpreisrisiken (z. B. Entwicklung der Bunkerkosten). Hier bietet die HSH Nordbank auf den Einzelfall zugeschnittene Lösungen an, die Risiken abzusichern.
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