Deutsche Post bleibt größter Arbeitgeber

HSH Nordbank präsentiert Top 100 im Norden

Hamburg/Kiel, 2. Juni 2009 - Die Deutsche Post AG ist der größte Arbeitgeber in Schleswig-Holstein. Wie bereits im Vorjahr führt der Logistikkonzern mit seinen 7.100 Beschäftigten auch 2008 die Liste der 100 größten Arbeitgeber im nördlichsten Bundesland an.

Auf Platz zwei folgt erneut die coop eG aus Kiel, die als eine der größten Konsumgenossenschaften im deutschen Lebensmitteleinzelhandel 6 456 Frauen und Männer beschäftigt. An dritter Stelle steht die Damp Holding AG, die mit 4 738 Angestellten Dienstleistungen im medizinischen und touristischen Bereich anbietet. Diese Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der HSH Nordbank bei den größeren Unternehmen in Schleswig-Holstein. Diese jetzt veröffentlichte Regionalstudie der Bank aktualisiert die jährlich erscheinende Rangliste. Platz vier hält wiederholt die Bockoldt-Gruppe aus Lübeck, die Dienstleistungen „rund um das Gebäude“ anbietet, mit 4 735 Beschäftigten. An fünfter und sechster Stelle befinden sich die Deutsche Telekom AG – 3 886 Arbeitsplätze – sowie die Drägerwerk AG & Co. KGaA. Der Konzern für Medizin- und Sicherheitstechnik bietet 3 755 Menschen Arbeit. Wie im Vorjahr belegt das Verkehrsunternehmen Deutsche Bahn AG den siebten Rang und ist mit 3 173 Arbeitnehmern in Schleswig-Holstein vertreten.

Erstmals in die Top Ten – auf Platz acht – gelangte die Dirk Rossmann GmbH, die Nummer drei der großen Drogeriemärkte in Deutschland. Das Unternehmen ist durch den Kauf der Kloppenburg GmbH & Co. KG jetzt mit 198 Filialen zwischen Nord- und Ostsee präsent und beschäftigt 3 000 Mitarbeiter. Es folgen der Telekommunikationsdienstleister freenet AG mit 2 715 Angestellten sowie an zehnter Stelle die Regio Kliniken GmbH – ebenfalls neu unter den ersten Zehn im Ranking. Für das Uetersener Krankenhaus arbeiten 2 500 Frauen und Männer an den drei Standorten Elmshorn, Pinneberg und Wedel.

Insgesamt beschäftigten die Unternehmen der Top 100-Rangliste 129 247 Menschen – das sind gut 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Hälfte der Firmen, die schon im Vorjahr im Ranking vertreten war, hat ihren Personalbestand in 2008 erhöht. 47 Prozent reduzierten die Mitarbeiterzahl, bei drei Prozent blieb sie konstant. Nach den Personalplanungen für 2009 befragt, gaben 20 Prozent der Unternehmen eine höhere Zahl der Beschäftigten an, 25 Prozent erwarteten eine verringerte Zahl, 50 Prozent eine gleich bleibende Belegschaft. Fünf Prozent der Firmen machten zu dieser Frage keine Angaben.

Den Spitzenplatz der Umsatzrangliste belegt erstmals die in Elmshorn beheimatete Orlen Deutschland AG, die Tankstellen betreibt, mit 2 890 Millionen Euro. Auf Platz zwei folgt die Freenet AG mit 2 874 Millionen Euro vor der Edeka Handelsgesellschaft Nord mbH mit 2 285 Millionen Euro.

Die Verteilung der hundert größten Arbeitgeber auf die einzelnen Wirtschaftszweige hat sich im Vergleich zu den Vorjahren nicht bemerkenswert verändert. Auch 2008 war der Großteil der Angestellten im Verarbeitenden Gewerbe beschäftigt – jedoch mit deutlich abnehmender Tendenz. Entfielen 2003 noch 42 Prozent der Arbeitsplätze – verteilt auf 52 Unternehmen – auf diesen Sektor, sind es 2008 nur noch knapp 32 Prozent bei 45 Firmen. Bedeutende Unternehmen sind hier die die Drägerwerk AG & Co. KGaA, die Johnson & Johnson Medical GmbH, Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH sowie die E.ON Hanse AG.

Einen zweiten Schwerpunkt bilden die Firmen aus dem Bereich Unternehmens- und Finanzdienstleistungen. Knapp ein Fünftel der Unternehmen stellt hier gut 25 000 Arbeitsplätze (Vorjahr: 24 500). Dominierend bleiben die Kreditinstitute, die 40 Prozent der Beschäftigten stellen. Große Unternehmen sind neben der HSH Nordbank AG und verschiedenen Sparkassen die Gebäudedienstleister Bockholdt-Gruppe und Spiegelblank Reinigungsunternehmen Heinz Kuhnert GmbH & Co. KG sowie der Personaldienstleister Randstad Deutschland GmbH & Co. KG.

Private sowie Dienstleistungen aus dem Gesundheitsbereich belegen erstmals Platz drei der Wirtschaftszweige mit 15 Unternehmen, die gut 22 100 Mitarbeiter beschäftigen (Vorjahr: 17 400). Der starke Anstieg der Beschäftigten in diesem Sektor ist in der erstmaligen Meldung der großen Krankenhäuser Regio Kliniken GmbH sowie Klinikum Nordfriesland GmbH begründet.

Die regionale Verteilung der Arbeitsplätze hat sich nicht bedeutend verändert – die drei Ballungsräume Kiel, Lübeck und das Hamburger Umland bieten der Mehrheit der Beschäftigten ihre Stelle.

Die ausführliche Regionalstudie im PDF-Format kann bei carolin.mueller@hsh-nordbank.com bestellt werden.

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