HSH Nordbank und Hamburger Reeder stiften Lehrstuhl für maritime Forschung an der Universität Hamburg

  • Juniorprofessur „Maritime Management“ an der Fakultät für Betriebswirtschaft finanziert durch neu gegründete „Stiftung Maritime Forschung“ der HSH Nordbank
  • Stärkung des Schifffahrtstandorts Hamburg durch enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis
  • Einrichtung eines „Research Center for Maritime Management“ durch Zusammenarbeit der Stiftungs-Juniorprofessur mit der bestehenden Professur für Unternehmens- und Schiffsfinanzierung und dem Forschungsschwerpunkt „Logistik und digitale Dienste“ der Fakultät für Betriebswirtschaft

Hamburg/Kiel, 29. April 2015 - Die HSH Nordbank gründet die „Stiftung Maritime Forschung“, deren Forschungsprojekte schwerpunktmäßig in den Bereichen Betriebswirtschaft, Technik und Marktanalyse liegen. Die Stiftung fördert durch die Spenden der Hamburger Reedereien Ahrenkiel Steamship GmbH & Co. KG, E. R. Capital Holding GmbH & Cie. KG, Claus-Peter Offen GmbH & Co. KG, Peter Döhle Schiffahrts-KG, Rickmers Holding GmbH & Cie. KG und den Reedern Dr. Bernd Kortüm und Bernhard Schulte sowie der HSH Nordbank zunächst die Einrichtung einer Stiftungs-Juniorprofessur „Maritimes Management“ an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Universität Hamburg. Die HSH Nordbank zeigt mit der Gründung der Stiftung Verantwortung gegenüber der Branche, die für Norddeutschland von zentraler Bedeutung ist und stärkt damit den maritimen Standort Hamburg. Ziel der Stiftung ist es, die maritime Wirtschaft durch wissenschaftliche Forschung fördernd zu begleiten.

„Auf die Frage, welche Schiffe in zehn Jahren auf den Weltmeeren und ganz konkret auf der Elbe unterwegs sein werden, haben wir heute keine Antwort. Diese und ähnliche Fragestellungen, die für die Reeder und damit auch für uns als finanzierende Bank entscheidend sind, sollen Gegenstand der von der Stiftung Maritime Forschung finanzierten Forschungsprojekte sein“, sagt Wolfgang Topp, Generalbevollmächtigter der HSH Nordbank. „Durch die enge Verzahnung von Forschung und Praxis schaffen wir unmittelbaren Mehrwert für den maritimen Standort Hamburg. Denn ein tieferes Verständnis der komplexen Zusammenhänge der Branche trägt dazu bei, die Unsicherheiten und damit die Risiken für alle Marktteilnehmer zu reduzieren und beherrschbar zu machen. Wir danken den Hamburger Reedern, die mit ihren Spenden die Einrichtung der Juniorprofessur für maritime Forschung ermöglicht haben und hoffen auf eine aktive Mitarbeit, die maßgeblich den Erfolg des neuen Forschungszentrums mitbestimmen wird“, betont Topp.

Die Stiftung übernimmt die Finanzierung einer Junior-Professur sowie von Doktoranden-stellen. Die strategische Leitung liegt bei Dr. Wolfgang Drobetz, Professor für Unternehmens- und Schiffsfinanzierung an der Fakultät für Betriebswirtschaft. Im aktuellen Handelsblatt-Forschungsranking vom Dezember 2014 belegen die Betriebswirte der Universität Hamburg in Deutschland den zweiten Platz. Die Finanzierung der für das Forschungszentrum vorgesehenen 400.000 Euro pro Jahr sind durch Spenden der Reeder und der HSH Nordbank für drei Jahre gesichert. Die HSH Nordbank stellt neben ihrer finanziellen Beteiligung auch die Geschäftsführung der Stiftung. Dem Stiftungsvorstand gehören aus der HSH Nordbank Wolfgang Topp (Vorsitz), Norbert Krüger, Leiter Credit Assessment & Decision, sowie Torsten Heick, Leiter Wealth Management, an. Das Berufungsverfahren soll in Kürze beginnen, so dass der künftige Lehrstuhlinhaber bereits im laufenden Jahr seine Arbeit aufnehmen kann.

„Die Stiftungsprofessur ergänzt in idealer Weise die an der Fakultät für Betriebswirtschaft bestehenden Forschungsbereiche Unternehmens- und Schiffsfinanzierung sowie Operations & Supply Chain Management. Sie unterstützt durch die Einrichtung des ‚Research Center for Maritime Management‘ einen innovativen Forschungsschwerpunkt an der Fakultät für Betriebswirtschaft“, sagt Professorin Jetta Frost, Vize-Präsidentin der Universität Hamburg und Kuratorin der Stiftung Maritime Forschung. „Der geplante Know-how-Transfer wird sowohl den Schifffahrtsstandort Hamburg als auch den Wissenschaftsstandort Hamburg im Bereich Maritimes Management stärken.“

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