Stellungnahme von Hilmar Kopper, Aufsichtsratsvorsitzender der HSH Nordbank

Hamburg/Kiel, 14. Oktober 2009 - Zu den erhobenen Vorwürfen bezüglich der getätigten „Omega“-Transaktionen aus dem Jahr 2007.

Ich möchte folgendes ausführen:

"Omega" bezeichnet zwei Transaktionen aus dem Jahr 2007. Die diesbezüglichen Vorgänge belegen deutlich, dass die damaligen Risikomanagement- und Kontrollsysteme der Bank nicht ausreichend und angemessen waren.

Die sich aus den Transaktionen ergebenden erheblichen Wertberichtigungen wurden im Jahresabschluss 2008 verarbeitet und im entsprechenden Geschäftsbericht dokumentiert. Im Rahmen der Erweiterung der Jahresabschlussprüfung 2008 wurde umfassend untersucht, ob es vergleichbare Fälle gab. Im Zuge der Untersuchung sämtlicher Transaktionen an allen Standorten konnte ein vergleichbarer Fall ausgeschlossen werden.

Beide "Omega"-Geschäfte sind Teil der vom Aufsichtsrat der HSH Nordbank bei der Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer in Auftrag gegebenen Untersuchung. Die Kanzlei bestätigte, dass die Entscheidung des Vorstands zu Omega 52 zu einem Zeitpunkt getroffen wurde, als Dirk Jens Nonnenmacher diesem Gremium noch nicht angehörte.

Omega 55 wurde von den zuständigen Vorständen genehmigt und von Herrn Nonnenmacher gemeinsam mit den übrigen Vorstandsmitgliedern gegengezeichnet. In der seinerzeitigen Funktion als Finanzvorstand hatte Herr Nonnenmacher keine direkte Kreditverantwortung. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG bestätigte den Sachverhalt.

Der Aufsichtsratsvorsitzende sieht sich daher in seinem uneingeschränkten Vertrauen in den Vorstandsvorsitzenden Dirk Jens Nonnenmacher bestätigt.

Freshfields Bruckhaus Deringer wurde gebeten, zum Ende des Monats einen Zwischenbericht vorzulegen. Dem Aufsichtsrat der Bank wird es dann möglich sein, eine umfassende Bewertung der Arbeit des Vorstands in den vergangenen Jahren vorzunehmen.

Hilmar Kopper, Aufsichtsratsvorsitzender

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